Semriach: Spanferkel winkt

semriach sportunionDie derzeitige Tabellensituation der Sportunion Semriach sieht alles andere als rosig aus - mit nur vier Zählern auf dem Konto belegen die jungen Kicker den letzten Tabellenrang. Der Tabellenvorletzte Kainbach-Hönigtal II hat bereits sechs Punkte Vorsprung. Doch die Semriacher haben noch lange nicht aufgegeben, seit Wochen wird schon hart trainiert. Ein Klassenerhalt würde sich für die Mannschaft auf alle Fälle bezahlbar machen, schließlich würde am Ende ein Spanferkel und ein Fass Bier eine harte Saison abrunden.

 

Mehr Tore sollen fallen

Nur 14 Mal knallten die jungen Semriacher in der Hinrunde das Leder in die Maschen, verständlich also, dass man sich in der Übertrittszeit nach dem einen oder anderen Stürmer umgesehen hat. Mit Daniel Rieger von Deutschfeistritz und Sebastian Rosmanith aus Gleisdorf wurde man sich einig. "Wir haben einfach keine Tore geschossen, deshalb mussten wir reagieren. Die beiden haben auch schon gezeigt was sie können. Auch die anderen Spieler haben mir schon gesagt, dass sie gut in unser Team passen. Ich lasse die beiden jetzt immer gemeinsam spielen, sie harmonieren schon gut miteinander", freut sich Trainer Gerald Richter.

So abwechslungsreich wie möglich

Seit 15. Jänner kann der sympathische Übungsleiter seine Kicker wieder regelmäßig zum Training begrüßen. "Wir trainieren drei bis vier Mal die Woche, besonders das Krafttraining ist uns derzeit sehr wichtig." Generell wird in Semriach aber versucht das Training so abwechslungsfrei wie möglich zu gestalten. "Wir machen Krafttraining, gehen in die Sauna oder lassen und massieren. Ich habe uns da ein Programm zusammengestellt, welches sehr abwechslungsreich ist. Bei mir gibt es keine unzähligen Runden zu laufen. Wir wollen Spaß haben und den haben wir auch", verrät uns Richter. In der Hinrunde mussten sich die Semriacher oft in der letzten Viertelstunde geschlagen geben, dieses will man nun ändern. "Wir wollen die Power und die Konzentration für über 90 Minuten haben. Wir wollen solange alles geben, bis der Schiedsrichter abpfeift." Die abwechslungsreiche Vorbereitung enthält auch ein Trainingslager in Heiligenkreuz nähe der ungarischen Grenze.

"Die Stimmung ist megageil"

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist enorm und auch die Motivation ist rießengroß. "Die Stimmung ist einfach megageil! Wir ziehen wirklich alle an einem Strang. Unsere Routiniers zum Beispiel, ziehen unsere jungen Kicker immer ordentlich mit. Vorbereitung tut einfach weh und man hat Muskelkater, aber wir sind eine richtige Einheit, da kann uns gar nichts mehr stoppen." Und ein Klassenerhalt würde sich nicht nur wegen der Aktraktivität der Liga bezahlbar machen. "Der Obmann und ich haben der Mannschaft versprochen, dass wenn wir die Liga halten können, wir ein Spanferkel und ein Fass Bier zahlen!"

von Kati Wallner

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