Mehr Körner im Tank! Seekirchen entführt "Dreier" aus Grünau

Drei Tage nach der 0:2-Heimniederlage im Nachtrag gegen Grödig musste sich der SV Wals-Grünau dieses Mal dem SV Seekirchen mit haargenau demselben Resultat beugen. Nachdem die Torsperre lange gehalten hatte, stellten Aaron Volkert und Jonas Vorderegger für die Gastelf das Punktemaximum sicher. Doppelt hart: Grünaus Patrick Scheibenhofer musste nach nur 43 gespielten Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

 

Fotocredit: SV Seekirchen (ARCHIVBILD)

 

Kein Risiko, keine Tore 

"Das Niveau war überschaubar. Beide Mannschaften zurückhaltend, keiner wollte einen Fehler machen", berichtete Seekirchen-Dompteur Mario Lapkalo von einem zähen Abtasten. Nichtsdestotrotz war sowohl für das heimische Wals-Grünau als auch für die Gäste aus Seekirchen der Führungstreffer in greifbarer Nähe. Auf Seiten der Gastgeber sauste ein Scheibenhofer-Volley nur knapp am langen Eck vorbei, Seekirchen vergab in Person von Trainer-Filius Alexander Lapkalo gleich eine Dreifachchance. "Er hat den Ball einfach nicht ins Tor gebracht", knurrte Papa Mario. "Einmal hat der Torwart pariert, dann hat ein Grünauer Verteidiger auf der Linie geklärt und der dritte Versuch ging dann ans Außennetz." Bitter für die Grün-Weißen: Scheibenhofer (Bänderverletzung) schied kurz vor der Pause aus. Coach Franz Aigner seufzte: "Zikic und Schnöll saßen krank auf der Bank. Einige Spieler waren zuletzt tagelang in Quarantäne. Wir pfeifen momentan aus dem letzten Loch."

 

Aigner-Crew ging die Luft aus 

Trotz der Umstände waren es nach dem Pausentratsch aber die Aigner-Boys, die abermals so richtig am ersten Treffer an diesem Fußballabend schnupperten. Wals-Grünau brach auf der linken Angriffsseite durch, der Abschluss küsste das Alu. Ein Weckruf für Seekirchen, das in der weiteren Folge das Spielgeschehen in die Hand nahm. Nachdem Lapkalo und Ebner ihre Möglichkeiten zunächst nicht nutzen konnten, folgte aus Sicht der Gäste in der 72. Minute die große Erlösung: Lapkalo legte auf Volkert ab, der die Kirsche gekonnt im Gehäuse der Heimelf verstaute - 0:1. Fünf Minuten danach war der Sack zu: Volkert mit der Balleroberung, über Neumayr kam die Kugel zu Vorderegger, der zum 0:2 abdrückte (77.). "Aufgrund der Chancen verdient", war sich Lapkalo nach dem Schlusspfiff sicher. Aigner trank aus demselben Heferl: "Die Mannschaft hat alles gegeben - ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Das Ergebnis geht so in Ordnung."

 

Die Besten bei Seekirchen: Tezzele, Volkert, Neumayr

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