Schwarzach gewinnt „Wasserschlacht von Mittersill“

Nach mehreren Wendungen hat sich der SV Schwarzach in der 3. Runde der 1. Landesliga als Gast beim Aufsteiger SC Mittersill knapp mit 3:2 durchgesetzt. Der andauernde Starkregen hatte die Partie in der finalen halben Stunde in eine wahre Wasserschlacht verwandelt.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD) 

 

Zwei Tore in wenigen Augenblicken

Obwohl es in Mittersill wie aus Kübeln schüttete, wollten sich 300 fußballnarrische Besucher die Sonntagspartie zwischen dem heimsichen SCM und Schwarzach nicht entgehen lassen. Nach zwanzig gespielten Minuten überschlugen sich erstmals die Ereignisse. Nachdem Fabio Amering die Gäste aus dem Pongau nach einem Standard in Führung gebracht hatte (20.), schlug der Aufsteiger postwendend zurück. Simon Viertler ließ nach dem Ankick drei Schwarzacher wie Slalomstangen stehen, Steckpass, Stanglpass, Erik Holzer, 1:1 (21.). "Wir haben gut angefangen, hatten in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel", sagt Schwarzach-Trainer Mario Krimbacher, der sah, wie Mittersill-"Handsch" Florian Reifmüller einen Freistoß sehenswert aus dem Kreuzeck fischte. Zudem wollte den Schwarzachern bei etlichen Angriffen über die Außen der finale Pass nicht gelingen. "Das sind für mich alles große Chancen", findet Krimbacher.

 

Pertl brachte Schwarzach auf die Siegerstraße

Nach dem Pausentee waren es zunächst die Platzherren, die den besseren Eindruck hinterließen. Der amtierende 2. Landesliga-Süd-Meister drückte und ging in Minute 56 durch einen verwandelten Viertler-Elfer erstmals an diesem Sonntag in Führung. Doch wie schon in Hälfte eins sollte auch die heimische Führung nur von kurzer Dauer sein. Sekunden später drückte Christoph Diess nach einem weiten Ball und anschließender Flanke per Flugkopfball zum 2:2 ab (57.). Weil die Bedingungen aufgrund des Regens immer schwieriger wurden, wusste Krimbacher, "dass die Mannschaft gewinnt, die das nächste Tor schießt". Und tatsächlich: Pertl erkämpfte sich die Kugel, machte ein paar Meter und versenkte sie schließlich zum 2:3 im Eck (78.). Eine neuerliche Antwort der Mittersiller sollte ausbleiben. "In den letzten 30 Minuten konnte nicht mehr viel Fußball gespielt werden. Unterm Strich wäre ich auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Der Sieg ist in meinen Augen aber nicht so unverdient", so Krimbacher abschließend.

 

 

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