Hübl lotst FC Pinzgau spät auf die Verliererstraße

Zum Abschluss der 7. Runde in der Regionalliga Salzburg musste sich der FC Pinzgau Saalfelden beim SV Kuchl haarscharf mit 0:1 geschlagen geben. Das Game-Winning-Goal glückte Scharfschütze Christoph Hübl erst kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit. Mit diesem Erfolg eroberte der SVK den vierten Tabllenplatz, die Pinzgauer purzelten indes von drei auf fünf.

 

Nullnummer in Abschnitt eins 

"In der ersten Hälfte haben wir das, was wir uns vorgenommen hatten, gut auf den Platz gebracht. Leider konnten wir aus unseren Möglichkeiten kein Kapital schlagen", resümierte FC Pinzgau-Trainer Christian Ziege, der sich im Verlauf der ersten 45 Minuten zwei Fernschüsse und einen vielversprechenden Köpfler von Rathgeb sowie einen gefährlichen Abschluss von Schwaighofer notierte. Doch auch bei SVK-Dompteur Mario Helmlinger machte sich, ob der Darbietung seiner Crew, Zufriedenheit breit: "Meiner Meinung nach hatten wir das Spiel gut im Griff." Die Defensive stand weitestgehend sattelfest, die Offensivabteilung rund um Goalgetter Hübl sorgte nicht nur einmal für Wirbel - oft haperte es am finalen Ball. Die beste Gelegenheit der Hausherren fand Kaindl vor, dessen Schuss von der Strafraumgrenze allerdings nur das Außennetz zappeln ließ.  

 

Später Hübl-Knopf schickte Saalfelden punktelos nach Hause

In Halbzeit zwei wurde das Tempo der Partie noch mehr angezogen. "Es war ein noch schnelleres Hin und Her - für den Zuseher sehr attraktiv", stellte auch Helmlinger fest. Die Tennengauer erzeugten fortan immensen Druck und kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Doch wie schon in den letzten Begegnungen zeigte sich Schröcker im Tor der Pinzgauer von seiner Schokoladenseite und wusste alle Kuchler Offensivaktionen zu entschärfen. "In der zweiten Hälfte war Kuchl besser im Spiel und wir haben unsere Linie etwas verlassen", knirschte Ziege. Nichtsdestotrotz hätte das Pendel im Finish durchaus in beide Richtungen ausschlagen können. Erst hatte Plainer bei einer würzigen Fürstaller-Hereingabe das Glück des Tüchtigen, wenig später folgte die ganz große Show der Heimischen: Simon Seidl mit einem Pass in die Tiefe, den der eingewechselte Fötschl noch entscheidend ablenkte und Hübl, der am Ende der Verwertungskette gestanden hatte, ließ in der Box einen Verteidiger aussteigen und schob staubig zum vielumjubelten 1:0 ein (88.). "In der Schlussphase waren wir einen Moment nicht kompakt und energisch genug. Bitter, dass das dann so spät noch bestraft wurde", bilanzierte Ziege. Derweil schnaufte Helmlinger kräftig durch: "Erfreulich, dass wir uns für unseren Aufwand belohnen konnten."

 

Die Besten bei Kuchl: Plainer (TW), S. Seidl (ZM), M. Seidl (ZM)

 

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