Zwei Tore, ein Assist - "Unterschiedsspieler" Kreidl lässt Kaprun gegen St. Johann 1b jubeln

Mittagsstund' hat Gold im Mund. Aber nur für den FC Kaprun, der heute um die Mittagszeit die TSV St. Johann 1b mit 3:0 abfertigte. Heftig: Bei schier tropischen Temperaturen mussten die Westliga-Fohlen nach Rot für Julian Schwarz mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl agieren. "Was man aber nicht wirklich gemerkt hat", murrt Kaprun-Coach Achim Sametreiter.

Bernhard Kreidl (li.) hatte bei allen drei FCK-Toren seine Füße im Spiel.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD) 

 

Kreidl traf, Schwarz flog

Das erste Highlight vor den 110 Besuchern ließ nicht lange auf sich warten. In Minute sieben brachten die Kapruner einen Freistoß auf Höhe der Mittelauflage in die Gäste-Box, in der Bernhard Kreidl goldrichtig stand und zum frühen 1:0 einnetzte. Danach wählten die beiden Mannschaften bei hitzigen Temperaturen eine eher gemächliche Spielgeschwindigkeit. "St. Johann blieb im Konter gefährlich, war aber über weite Strecken harmlos und wir haben zwei, drei Angriffe nicht sauber fertiggespielt", war für Sametreiter der erste Durchgang relativ schnell fertigerzählt. Einen Aufreger sollte Hälfte eins aber noch parat haben. Nach einem Foul an Kreidl sah der gelbverwarnte Julian Schwarz die Ampelkarte (36.). Ergo: Die St. Johanner mussten mehr als eine Halbzeit lang mit einem Spieler weniger auskommen. 

 

Kaprun mühte sich zum ersten Saisonsieg

Wer auf mehr Action nach der Pause hoffte, der wurde enttäuscht. "In der zweiten Halbzeit war die Luft komplett raus", schildert Sametreiter, dessen Schützlinge sich trotz Überzahl so richtig abmühten. Für die ganz große Erlösung sorgte Bernhard Kreidl erst im Endspurt. Der Offensivgeist traf selbst zum 2:0 (88.), nur um Maximilian Nindls 3:0 mustergültig aufzulegen (90.). "Er war heute der Unterschiedsspieler, der mit Abstand der Beste auf dem Platz", streut Sametreiter dem Kapruner Matchwinner Rosen. Für den Absteiger war's übrigens der erste Dreier der noch jungen Saison. Ob es heuer für ganz vorne reichen wird, weiß auch Sametreiter nicht. "Wir haben immer wieder Ausfälle und unser Kader ist sehr dünn. Da sind andere Mannschaften besser aufgestellt." Indes hagelte es für die bis dato makellosen Westliga-Fohlen nach den Siegen gegen Bruck (3:1) und Neukirchen (4:0) den ersten Punkteverlust.

 

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