Absteiger Obertrum weiter gut im Rennen

Keine obertrum uskleichte Ausgangssituation hat Trainer Stefan Fager im Sommer vorgefunden. Sechs Spieler haben nach dem Abstieg aus der 1. Landesliga den Verein verlassen. Dennoch formte der Coach eine Mannschaft, die in der 2. Landesliga Nord in der Lage ist, gegen jeden Gegner zu bestehen. Nur auswärts muss sich die Obertrumer Elf noch steigern.

Mit einem einstelligen Tabellenplatz wäre man in Obertrum schon zufrieden gewesen. Platz fünf sah am Ende des Herbstes heraus. "In der Liga geht es so verdammt eng zu. Da kann Jeder gegen Jeden gewinnen. Wir haben in den Spielen, in denen wir gewonnen haben, eigentlich gar nicht so gut gespielt. Ich erinnere mich da an das Spiel gegen Schleedorf, wo wir klar das schwächere Team waren", so ein fairer Sektionsleiter Johann Handlechner. "Dafür haben wir auch oft Punkte liegen gelassen, wo wir besser waren. Gegen Adnet hätten wir schon nach einer viertel Stunde mit 3:0 führen müssen. Auch gegen Fuschl haben wir zwei Mal geführt und sind dann mit leeren Händen dagestanden. Hätten wir ein paar Punkte mehr geholt, wären wir ganz vorne mit dabei. Ein paar Punkte weniger und wir wären ziemlich weit hinten. Wir sind jetzt ganz zufrieden."

Zufrieden ist man auch mit Trainer Stefan Falger. "Er hat seine ganz eigene Philosophie. Der Verein will mit dem eigenen Nachwuchs auskommen. Da ist er voll auf unserer Schiene. Er will so viele junge Leute wie möglich rausbringen. Darunter leidet natürlich auch ein wenig die Qualität. Dafür ist der fünfte Platz wirklich in Ordnung."

Zu Hause hui, auswärts pfui

Zu Hause ist Obertrum eine Macht. In sieben Spielen hat man nur ein mal die Punkte teilen müssen. "Wir haben immer recht viele Zuschauer. Warum es aber auswärts nicht klappt, weiß ich selber nicht", ist Handlechner ratlos. In der Fremde ist man nämlich das schwächste Team der Liga, hat nur gegen den ASV gewonnen. "Das war auch das einzige gute Spiel von uns, dass wir auch gewonnen haben. Wir kommen auswärts nicht so in die Zweikämpfe, wie daheim. Vielleicht fehlt es auch am letzten Einsatz."

Neben der guten Saison gibt es aber auch einen Wermutstropfen. Florian Bayerhammer muss nämlich seine Karriere beenden. Der junge Spieler kam erst im Sommer von Seekirchen, hat aber seit Jahren mit Knieproblemen zu kämpfen. "Um ihn ist es wirklich schade. Er ist ein so guter Fußballer. Aber die Gesundheit ist da natürlich wichtiger."

 

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