St. Georgen mit „typischer 0:0-Partie“ gegen Gneis

Inst-georgen usv einem Spiel ohne Höhepunkte trennte sich Schlusslicht St. Georgen zuhause gegen den USK Gneis mit einem 0:0. Den 120 Zuschauern konnte dabei zu keiner Sekunde warm ums Herz werden, einzig einige Härteeinlagen erregten die Gemüter. Die größte Chance vergaben die Heimischen in der ersten Viertelstunde, dann passierte nicht mehr viel. Torgefahr strahlten beide Teams nur ansatzweise bei Standards aus.

Zum Abschluss der Herbstsaison ist der USK Gneis bei den letztplatzierten St. Georgenern zu Gast. Im Laufe der ersten Halbzeit zeigt sich schnell, dass bei beiden Teams schon die Luft draußen ist. In der ersten viertel Stunde untermauern die Heimischen bei der größten Chance im gesamten Spiel auf ein Neues ihre Abschlussschwäche, der Ball will nicht ins Tor. Dann gibt es nicht mehr viele Highlights zu nennen, das Match plätschert auf einem ausgeglichen schwachen Niveau vor sich hin. Bis zur Pause zeigt sich einzig, dass die Hausherren etwas aggressiver als die Gäste ans Werk gehen. Schiedsrichter Süleyman Sakat greift bei gröberen Fouls nicht wirklich hart durch.

Die Partie wird nicht besser

Wer denkt, dass nach der Pause ein Ruck durch die Mannschaften geht, der irrt. Es geht in derselben Gangart weiter. Chancen  sind Mangelware, stattdessen wird die Begegnung zunehmend ruppiger. Dies wird ermöglicht, weil der Unparteiische nicht wirklich konsequent eingreift. In der Schlussphase erleidet St. Georgens Libero Wolfgang Friedl einen Schlüsselbeinbruch, er ist unglücklich nach einem Luftduell am Boden aufgeschlagen. Eine rüde Attacke eines Gegenspielers ist in dieser Aktion aber nicht dabei gewesen. In der 83. Minute schickt der Schiedsrichter dann doch noch einen Akteur unter die Dusche. Thomas Erbschwendtner auf Seiten der Heimischen sieht für wiederholtes Foulspiel Gelb-Rot.

Es bleibt beim torlosen Unentschieden, St. Georgen hält damit jetzt bei sieben Zählern, was noch einen Rückstand von drei Punkten auf den vorletzten Platz bedeutet. Auch Gneis ist in den Abstiegskampf verwickelt, das Team liegt mit 15 Punkten auf Rang zwölf.

Stimme zum Spiel:

Karl Heinz Armstorfer (Trainer USV St. Georgen): „Es war eine typische 0:0-Partie. Sehr kampfbetont auf beiden Seiten, aber ohne große Torchancen. Das Spiel war auf einem ausgeglichenen, schwachen Niveau. Wenn es gefährlich wurde, dann aus Standards.

von Andreas Rachersberger

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