Nach Überraschungssieg gegen Hallwang: Bad Hofgastein klammert sich an den letzten Strohhalm

Der Start in die 25. und zugleich vorletzte Runde hatte prompt eine Überraschung parat. Dank Florian Jank, David Röck und Jonas Fischer wies der Vorletzte SC Bad Hofgastein den Zweiten UFC SV Hallwang vor Heimpublikum mit 3:1 in die Schranken. Während die Pongauer die finale Chance auf den Klassenerhalt wahren, sind die Flachgauer endgültig aus dem Titelrennen. In Sachen Aufstieg bleiben die Borozni-Männer aber weiterhin voll auf Kurs.

Foto: SC Bad Hofgastein (ARCHIVBILD) 

 

"Schade, dass wir in den Spielen zuvor nicht so gespielt haben wie heute"

"Hallwang hatte mehr vom Spiel, wir die klareren Chancen", lässt Wolfgang Schaireiter, Bad Hofgasteins Sportlicher Leiter, die Freitagabendpartie noch einmal Revue passieren. Die abstiegsbedrohte Heimelf machte gegen das Spitzenteam genau das, was in solch einer Situation förmlich auf der Hand lag. "Hinten gut stehen und auf die Umschaltmomente warten", ergänzt Schaireiter. Nachdem Florian Jank (2.) ein echter Feuerwehrstart geglückt war und David Röck zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Eckball nachgelegt hatte (54.), schafften die Hallwanger durch den eingewechselten Alkali Kamara den Anschluss (64.). "Der Gegner hat in der Schlussphase noch einmal alles auf eine Karte gesetzt. Klar, bei denen geht's ja auch noch um viel", sagt Schaireiter. Die Kopf und Kragen riskierenden Gäste wurden schließlich in der letzten Minute der regulären Spielzeit ausgeknockt. Nach Balleroberung blickte Jonas Fischer kurz auf und überhob Hallwang-Keeper Benjamin Strutz aus gut 40 Metern zum 3:1. "Ich glaube, dass es am Ende verdient war. Schade, dass wir in den Spielen zuvor nicht so gespielt haben wie heute", meint Schaireiter.

 

Rechenspielchen laufen auf Hochtouren

Der Abstieg bzw. Nicht-Abstieg der Bad Hofgasteiner wird somit erst am allerletzten Spieltag besiegelt. "Dieses Endspiel haben wir uns erarbeitet, wenngleich wir immer noch von den anderen abhängig sind", weiß Schaireiter, für dessen Schützlinge in und gegen Anthering nur ein Sieg zählt. Worst-Case-Szenario: Wenn Mühlbach und Pfarrwerfen am Sonntag die Punkte teilen und beide am letzten Spieltag verlieren, wäre die Hirczy-Truppe auch mit einem vollen Erfolg gegen Anthering weg - weil bei Punktegleichheit der drei abstiegsbedrohten Teams die Gasteiner die schlechteste Bilanz aufweisen.

Für die Hallwanger ist hingegen der Titel fix futsch. Der Grund: Im besten Fall könnte die Borozni-Crew nur noch mit Spitzenreiter Neumarkt gleichziehen. Bei Punktegleichheit würden die Neumarkter, aufgrund der strafverifizierten Partie der Hallwanger gegen den ATSV, schließlich die Nase vorne haben. Als schlechtestenfalls Dritter nach dieser Runde leben die Hallwanger ihren Aufstiegstraum aber weiter.

 

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