Lemberger-Goldtor verstärkt Antheringer Abstiegsnot

Der SC Mühlbach/Pzg. ist am frühen Freitagabend im Kräftemessen zweier abstiegsbedrohter Teams siegreich geblieben. Auswärts beim SV Anthering setzten sich die Oberpinzgauer hauchzart mit 1:0 durch. Der entscheidende Treffer war Fabian Lemberger geglückt. Während die Reindl-Männer im Abstiegskampf etwas aufatmen können, bleibt die Lage bei den Haunsbergern angespannt.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Abstiegsk(r)ampf in Anthering 

Weil sowohl Anthering (11.) als auch Mühlbach/Pzg. (10.) vor dieser richtungsweisenden Partie akute Abstiegssorgen geplagt hatten, war in der Antheringer Haunsbergarena am heutigen Freitag viel auf dem Spiel gestanden. "Dass es um viel ging, hat man gemerkt. Beide Mannschaften wollten keine Fehler machen", resümiert Mühlbach-"Co" Georg Rangettiner. Die Gäste, die laut Rangettiner in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel hatten, fanden auch die beste Gelegenheit vor - Mario Aschacher scheiterte allerdings aus kurzer Distanz. Ansonsten wehte in der Offensive hüben wie drüben ein laues Lüftchen. "Anthering hat nach vorne nicht viel gemacht, wir waren überhaupt nicht zwingend."

 

Lemberger erzielte Goldtor

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Mühlbacher früh belohnen. "Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben Gott sei Dank gleich getroffen", schildert Rangettiner. Nachdem die heimische Defensive einen Stanglpass der Gäste zunächst noch entschärft hatte, nutzte Fabian Lemberger den Rebound schließlich zur Führung. Diese sollte bis zum Schlusspfiff halten. "Die letzten 20 Minuten haben sich wie eine ganze Stunde angefühlt", sagt Rangettiner, der nach der Einwechslung von Ex-Profi Rodnei viele hohe Bälle in den Strafraum fliegen sah.  

 

Zwei "Bonusspiele" für Mühlbach, Anthering beim Schlusslicht gefordert

Mit den drei eingeheimsten Points haben sich die Oberpinzgauer nun etwas vom Gefahrenbereich distanziert. Vier Runden vor Schluss liegt der erste Abstiegsplatz aus Mühlbacher Sicht sechs Punkte entfernt. "Das war ganz wichtig, wenngleich wir wissen, dass wir auch weiterhin unsere Hausaufgaben erledigen müssen", betont Rangettiner. Die nächsten zwei Begegnungen haben es für die Reindl-Truppe in sich. Mit Bergheim und dem ATSV warten gleich zwei Titelkandidaten. "Das sind Bonusspiele. Wir werden uns eher auf Pfarrwerfen fokussieren." Bedeutend brenzliger ist die Lage bei Anthering, das Bad Hofgastein (ein Punkt dahinter) und Pfarrwerfen (zwei Punkte dahinter) im Nacken hat. Gewichtig: Am nächsten Spieltag gastiert die Neumayr-Crew bei Schlusslicht Kaprun.

 

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