Austria Salzburg erlegt Wolfurt - Westliga-Titel schon am Samstag?

Die Salzburger Austria hat am heutigen Feiertag seine Favoritenrolle gänzlich erfüllt und beim Tabellen-14. FC Wolfurt einen ungefährdeten 7:0-Auswärtssieg eingefahren. Weil Verfolger Hohenems gegen den Tabellendritten Reichenau die Punkte teilte, stehen die Violetten in der Regionalliga West unmittelbar vor dem Titelgewinn.

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Westliga-Championat für Austria zum Greifen nahe

Nachdem es zuletzt gegen St. Johann (1:1) und Imst (2:2) jeweils ein Remis gegeben hatte, kehrte die Salzburger Austria just in der 28. Westliga-Runde wieder auf die Siegerstraße zurück. Auswärts auf Wolfurter Geläuf machte der Spitzenreiter und haushohe Favorit relativ flott alles klar. Rene Zia mit Köpfchen (18.), Doppelpacker Johannes Zottl (20., 43.) und Aaron Volkert (36.) sorgten noch vor der Pause für die Entscheidung. Die Schaider-Crew, die es im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen ließ, legte im Schlussakt noch einmal nach. Erst stellte Marinko Sorda per Freistoß auf 0:5 (77.), ehe die zur Halbzeitpause eingewechselten Gavrilo Fonjga (81.) und Stephan Dorfmayr (83.) wenige Augenblicke später den glasklaren 7:0-Auswärtssieg fixierten. Da mit Hohenems der zweite Titelaspirant im Topspiel gegen den Dritten Reichenau nicht über ein torloses X hinauskam, wuchs der tabellarische Vorsprung der Mozartstädter wieder auf vier Punkte an. Am kommenden Samstag könnte sich der Leader zuhause gegen Reichenau endgültig zum Westiga-Meister küren.

 

Bischofshofen hat's in der eigenen Hand

Rund eineinhalb Stunden zuvor hatte Bischofshofen in Altach knapp mit 2:1 die Oberhand behalten. Dort konnte Altach-Junior Tamar Crnkic (65.) die Pongauer Pausenführung (Orlando-Rahim Azzef netzte in Minute 16 zum 0:1 ein) noch egalisieren, nach der neuerlichen Gästeführung, die durch Habib Famuditimi herbeigeführt worden war (78.), sollte eine weitere Antwort ausbleiben. Im Kampf um das ÖFB-Cup-Ticket (für das drittbeste Salzburg-Team in der Westliga) steigt in zwei Tagen das direkte Duell mit Wals-Grüanu. Die Schnöll-Schützlinge, die in der Tabelle zwei Zähler vor den Grün-Weißen liegen, könnten mit einem vollen Erfolg diesbezüglich für die Entscheidung sorgen. Bei einem Unentschieden oder einer BSK-Niederlage würde es in der allerletzten Runde ein Fernduell geben.