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Spielberichte

Dreier von SW Bregenz gegen Wacker Innsbruck Amateure

Der Regionalliga-Himmel über SW Bregenz hatte sich schon bedrohlich verfinstert, mit einem 3:1 Erfolg gegen die FC Wacker Innsbruck Amateure blitzt aber wieder ein Sonnenstrahl durch die dichte Wolkendecke. Die Elf der Bregenzer zeigte tolle Moral und drehte einen 0:1 Rückstand noch in einen 3:1 Erfolg um.

 

An die 500 Zuschauer halten Bregenz die Daumen

Der Überlebenskampf der Bregenzer lockt über 500 Zuschauer ins Casinostadion Bregenz, nach dreißig Minuten folgt aber die kalte Dusche. Samuel Krismer trifft in der 30. Minute zum 1:0 für die Gäste. Es ist kein Fußballleckerbissen den man in den neunzig Minuten verfolgen darf. Es geht aber schlicht um faktisch die letzte Chance der Bregenzer den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Die Heimelf spielt extrem bemüht und durch eine schöne Kombination über links kann Lokman Topduman in der 38. Minute ausgleichen. Zwei Minuten später ein perfekter Freistoß von Jovo Zoric – der Ball passt genau ins Tormanneck. Bregenz führt mit 2:1 und kann etwas beruhigter in die Halbzeitpause gehen.

 

„Farbige“ zweite Hälfte

Die Wacker Amateure halten dagegen, Bregenz will aber unbedingt drei Punkte. Florian Kloser im Tor von Bregenz bietet eine ausgezeichnete Leistung und kann in einigen Situationen klären. Die Partie wird hektischer. Maximilian Gruber von den Gästen kann in der 65. Minute nur die Notbremse ziehen – die Gäste müssen mit einem Mann weniger weiterspielen. Kurz vor dem Schlusspfiff trifft es auch Samuel Krismer – glatt Rot wegen eines Foulvergehens. Der Freistoß schafft Klarheit – Dennis Alibabic trifft zum 3:1 für Bregenz. Die Hoffnung lebt bei SW Bregenz – in den ausstehenden drei Runden wird man aber noch einige Punkte brauchen um auch in der nächsten Saison in der Regionalliga spielen zu können.

 

Johann Kogler, Trainer SW Bregenz: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Die Gäste konnten mit 1:0 in Führung gehen. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft – ganz toll wie wir dann das Spiel noch drehen konnten. Die spielerische Komponente war zwar keine Offenbarung, aber in unserer Situation ist das verständlich. Der Dreier für uns ist natürlich enorm wichtig – auch für die Moral der Mannschaft.“