Simmering bezwingt den Wiener SK

altaltEin mit Spannung erwartetes Duell der 13. Runde der Regionalliga Ost war die Partie zwischen dem Wiener SK und dem 1. Simmeringer Sportclub. Für den Tabellenzweiten Wiener SK galt es weiter am Tabellenführer Horn dranzubleiben. Dazu war jedoch ein Sieg gegen die Simmeringer notwendig, da Horn durchaus auch gegen Amstetten ein Sieg zuzutrauen war. Die Elf von Franz Maresch hatte aber im Kampf gegen die Simmeringer nicht den besten Tag erwischt. Individuelle Fehler und eine numerische Schwächung kosteten Punkte, die unter Umständen in der Endabrechnung fehlen werden. Der Wiener SK verlor nach durchwachsener Leistung mit 1:3.

Tolle Zuschauerkulisse, dramatische erste Hälfte

Fast 2000 Zuschauer wollten diese Spitzenpartie aus der Regionalliga Ost live sehen. Vor toller Kulisse beginnt die Heimelf sehr ambitioniert und versucht , von Anfang an, das Kommando zu übernehmen. Zunächst sieht es danach aus als ob der Wiener SK weiter auf der Erfolgswelle schwimmen könnte. In der 29. Minute ist jedoch die Abwehr des Wiener SK unaufmerksam und Alen Orman nutzt die Situation für die Führung der Simmeringer. Der Halbzeitpfiff liegt Schiedsrichter Andreas Heidenreich bereits auf den Lippen, als der Tormann des WIener SK, Michael Harrauer, in einen Zweikampf mit einem Simmeringer Angreifer geht. Diese Situation lässt die Pfeife des Schiedsrichters erklingen – nicht zum Pausenpfiff, sondern zum Strafstoß. Schiedsrichter Heidenreich legt diese Situation als Torraub aus und schickt Michael Harrauer mit der roten Karte vom Platz. Den fälligen Strafstoß verwandelt Alen Orman zum 2:0 für die Gäste. Individuelle Fehler und ein etwas unglücklicher Spielverlauf bringen den Wiener SK mit 0:2 in Rückstand.

Wiener SK zeigt Kampfmoral

Die Kicker des Wiener SK zeigen zu Beginn der zweiten Hälfte Kampfmoral. In nummerischer Unterlegenheit wird versucht, das Anschlusstor zu erzielen. Bereits vier Minuten nach Seitenwechsel schaffen die Kicker der Heimelf den Anschlusstreffer. Sertan Grünes trifft zum 1:2 und dieser Treffer lässt die 2000 Zuschauer auf eine Wende hoffen. Sieben Minuten später erstickt ein erneuter individueller Fehler der Abwehr diese Hoffnung im Keim – Abd Al Rahman Ali nutzt diesen Fehler zum 3:1 für die Gäste. Mit zehn Mann ist es für den Wiener SK sehr schwer noch einmal in das Spiel zu finden. Franz Maresch tauscht um die 60. Minute Philip Dimoy und Mirza Berkovic aus. Semsudin Mehic und Matthias Muhr kommen für den SK ins Spiel. Auch diese neuen Kräfte können das Angriffsspiel der Heimelf nicht mehr so beleben, dass die Simmeringer wirklich unter Druck gesetzt werden können. Der Wiener SK verliert mit 1:3 und wird in der Tabelle vom SV Schwechat überholt, der nun mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz zwei der Tabelle liegt. Der SV Horn hat nach der 13. Runde der RLO bereits vier Punkte Vorsprung auf den Wiener SK.


Franz Maresch, Trainer Wiener SK:

„Wir nehmen diese Niederlage so hin wie die erfolgreichen Spiele der letzten Runden. Der Anfang war gut, dann ist die Unachtsamkeit zum ersten Tor der SImmeringer passiert. Das 0:2 knapp vor der Pause war ein Schnittball – der hat wegen Torraub zum Ausschluss geführt. Dann konnten wir nach der Pause zum 1:2 verkürzen und haben dann abermals durch einen individuellen Fehler das 1:3 bekommen. Ab diesem Zeitpunkt war es sehr schwer. Die Simmeringer waren eine sehr gute und kompakte Mannschaft – sie waren aber nicht die bessere Mannschaft. Die Simmeringer haben aber verdient gewonnen und wer gewinnt, der kann sich wohl auch als bessere Mannschaft bezeichnen.“

 

von Redaktion

 

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