Ljamchevski-Goldtor bringt FC Mauerwerk drei Punkte beim FavAC

FavAC
FC Mauerwerk

In der zweiten Runde der Regionalliga Ost traf der FC Mauerwerk Immo auf den Favoritner AthletikClub. Das Spiel versprach Brisanz, immerhin trug Mauerwerk in der vergangenen Saison die Heimspiele noch am FavAC Platz aus, ehe es zum Bruck kam. Letztlich konnten sich die Mannen von Trainer Ilco Naumoski am Samstag knapp aber nicht unverdient mit 1:0 durchsetzen. Damit antwortet Mauerwerk auf die Niederlage in der Vorwoche, während es für die Favoritener die zweite Pleite im zweiten Saisonspiel setzt. 

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Intensiver Start und frühes Tor

Das Spiel begann mit hoher Intensität und Aggresivität. Bereits in der ersten Minute kam es zu einem sehr harten Einsteigen von Mauerwerks Batuta auf der Mittellinie, was die Gemüter beider Teams erhitzte. Es gab eine Gelbe Karte und der Schiedsrichter musste früh eingreifen, um die Situation zu beruhigen.

In der 24. Minute hatte der FC Mauerwerk seine erste nennenswerte Chance. Ein präziser Schuss wurde von Torwart Zdravkovic aus der Kreuzecke geholt. Kurz darauf folgte die Antwort der Gastgeber, doch auch deren Abschluss auf das kurze Eck konnte der Torwart von Mauerwerk im Nachfassen klären.

In der 28. Minute dann der Durchbruch für die Gäste: Nach einer präzisen Maßflanke von der rechten Seite war es Petar Ljamchevski, der mit einem gezielten Kopfball das 1:0 für den FC Mauerwerk erzielte - verdient, denn es hätten schon zwei oder drei Tore für die Naumoski-Elf fallen können. Die Freude bei den Gästen war groß, und das Tor sollte sich als spielentscheidend erweisen. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte Mauerwerk eine weitere Riesenchance durch Gnindokponou, der es jedoch mit dem Rücken zum Tor stehend nicht schaffte, den Ball ins Netz zu bringen. Sein Versuch mit der Ferse blieb erfolglos, und so ging es mit dem Stand von 0:1 in die Pause.

FavAC drückt, aber ohne Erfolg

Der FavAC kam offensiver aus der Kabine und begann die zweite Halbzeit deutlich stärker. In der 56. Minute versuchten es die Gastgeber mit einem Distanzschuss, doch Uzun hatte keine Probleme, diesen zu halten. Nur wenige Minuten später bot sich dem FavAC eine Riesenchance: Ein Kopfball, aus kurzer Distanz, ging jedoch direkt auf den Torwart, der den Ball sicher parierte.

In den letzten Minuten des Spiels verstärkte der FavAC den Druck weiter und warf alles nach vorne. Man versuchtes mit langen Bällen und es wurde auch immer wieder gefährlich. In der 85. Minute wäre der Ausgleich wohl verdient gewesen, doch das nötige Quäntchen Glück fehlte, und der Ball wollte nicht über die Linie. 

Stimmen zum Spiel: 

Ilco Naumoski (Trainer Mauerwerk): "Heute hat man gesehen, wie wir spielen, wenn wir kompletter sind. Der Sieg ist absolut verdient, hätte höher ausfallen müssen, wenn wir unsere Torchancen in der ersten Halbzeit gemacht hätten. So wurde es am Ende aber noch einmal eng, was klar ist, wenn der Gegner mit hohen Bällen agiert. Man kann ja nicht 90 MInuten alles wegverteidigen. das geht nicht. Insgesamt bin ich mit der Leistung der Jungs sehr zufrieden. Sie haben alles reingeworfen und einen verdienten Sieg geholt, der Balsam für die Seele ist."

Dozhghar Kadir (Trainer FavAC): "Der Saisonstart ist sehr bitter. Das ist der absolute Worst Case. Wir haben uns auch heute sehr viel vorgenommen, leider hatten wir das notwendige Glück nicht und in der ersten Halbzeit auch den Zugriff nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber so ist der Fußball. Wir werden unter der Woche wieder hart trainieren und legen den Fokus schon auf das nächste Match."

Regionalliga Ost: FavAC : Mauerwerk - 0:1 (0:1)

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    Petar Ljamchevski 0:1