Auf den Spuren von Hertha BSC - der LASK im Trainingslager in Schloss Mühldorf

Seit vergangenem Montag schwitzen die Cup-Helden des LASK im fünftägigen Trainingscamp in Schloss Mühldorf in Feldkirchen/Donau. Eingeladen vom langjährigen Stürmerstar und Ex-Manager Max Hagmayr genießen die Athletiker ideale Bedingungen. Nach dem Testspielerfolg am Dienstag gegen Micheldorf steht am Donnerstag ein weiteres Match auf dem Programm. Wir unterhielten uns mit dem Ex-LASK-Star und numehrigen Mitarbeiter der Firma HAGMAYR SPORT Markus Weissenberger.

"Hervorragende Bedingungen" 

Fünf Trainingseinheiten sowie ein Testspiel gegen Viertligist GW Micheldorf hielt der LASK seit der Ankunft in Schloss Mühldorf am vergangenen Montag bereits ab. Das Trainingslager ermöglicht hat den Linzern der zwölffache Nationalspieler Max Hagmayr. Der 56-Jährige, der mittlerweile als Spielervermittler tätig ist, organisierte das Camp mit seiner Firma HAGMAYR SPORT. "Die Firma hat das Trainingslager für den LASK bezahlt. Es herrschen hervorragende Bedingungen mit zwei hervorragenden Plätzen. Dazu eine sehr gute Küche - das ist auch wichtig für die Spieler, dass das Essen passt. Man kann sich ideal vorbereiten", berichtet Markus Weissenberger, ebenfalls ehemaliger LASK-Star und inzwischen als Mitarbeiter bei HAGMAYR SPORT tätig. 

Hertha BSC als Vorbild? 

Die Gründe für die Einladung sind rasch ausgemacht. "Ich hoffe, dass der LASK wieder in die Bundesliga kommt. Da gehört er mit diesem Fanpotenzial einfach hin. Mit dieser Aktion 'Trainingslager-Einladung' wollen wir dahingehend ein Zeichen setzen", so Weissenberger. Als Vorbild könnten sich die Linzer den deutschen Bundesligisten Hertha BSC nehmen. Auch die Berliner schlugen ihre Zelte im Jahr 2010 in Schloss Mühldorf auf - und schafften in der darauffolgenden Saison prompt den Wiederaufstieg. Die Herthaner sind allerdings nicht die einzige prominente Mannschaft, die sich dort in der jüngeren Vergangenheit vorbereitete. Auch der Eintracht Frankfurt, der TSG Hoffenheim oder dem FC Ingolstadt hatten es die hiesigen Bedingungen angetan. 

Zwei Testspiele

Bis Freitag kann den Linzern noch auf die Beine geschaut werden, auch ein weiteres Testspiel steht auf dem Programm. Nach dem 2:0-Sieg über GW Micheldorf am Dienstag (Torschützen Vujanovic, Templ) wartet am Donnerstagabend in der Schlossarena Mühldorf Fünftligist Union Rohrbach/Berg (Ankick 18:30). Ursprünglich war ein Match gegen Siebtliga-Team Union Feldkirchen/Donau geplant. "Die Feldkirchner haben aber kurzfristig abgesagt, weil sie so viele verletzte Spieler haben, dazu noch der eine oder andere auf Urlaub ist. Wir haben dann auf die Schnelle ein neues Team gesucht und mit Rohrbach einen sehr guten Gegner gefunden", verrät Markus Weissenberger. Dem 38-Jährigen liegt der LASK auch heute noch am Herzen. "Ich war auch am Sonntag im Stadion, da jubelt man natürlich mit. Ich hoffe, dass der LASK wieder Meister wird und in die zweite Liga aufsteigt", wünscht sich der Vorarlberger. Das Trainingslager in Schloss Mühldorf könnte dafür ein gutes Omen sein.

Christoph Gaigg 

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