Transferanalyse - Teil 10: Kalsdorf

altVor zwei Wochen am Montag haben wir einen Überblick über alle getätigten Transfer in der Winterübertrittszeit in der Regionalliga Mitte gegeben. Nun machen wir uns an jeden Klub einzeln heran. Den zehnten Teil "bestreitet" SC Copacabana Kalsdorf, der drei Spieler verpflichten konnte, aber auch sieben Spieler abgab. Wir haben uns die neuen Spieler etwas genauer angesehen.

Christoph Weissenbacher (GAK): Christoph Weissenbacher ist einer von gleich einem ganzen Dross an ehemaligen GAK-Spielern, die sich die Kalsdorfer unter den Nagel rissen. Mit Weissenbacher kommt ein 20-jähriger Torwart in den Süden von Graz und soll eine Alternative zum verletzten Florian Schögl darstellen. Dass der Bursche Talent ist unbestritten. Man darf gespannt, wie sich nach der Rückkehr von Schögl, der Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition auswirkt. 

Philip Fuchs (Kapfenberg): Philip Fuchs spielte zuletzt beim KSV in der Regionalliga-Mannschaft und wurde dort zu einem sehr wichtigen Akteur. SCK-Trainer Christian Peintinger hat schon länger die Fühler nach dem 19-jähigen Mittelstürmer ausgestreckt. Auch hier wird sich zeigen, wie der Konkurrenzkampf angekurbelt wird. Auch sein Talent ist jedenfalls unbestritten. 

Gerald Säumel (GAK): Über die Qualitäten von Gerald Säumel braucht man keine Wort zu verlieren. Er absolvierte in seiner Karriere auch schon Spiele im Oberhaus. Das spricht für sich. Er ist auf jeden Fall einer der Krachertransfers der Übertrittszeit und die Kalsdorfer zogen damit einen Fußballer-Typen an Land, der das Team von Coach Peintinger noch stärker macht, als es schon ist. 

Johannes Egi (GAK): Ein noch unbekannter Mann ist Johannes Egi vom GAK. Er ist Stürmer und erst 18 Jahre alt. Für Insider ist er ein Talent, doch es wird nicht einfach für ihn, sich gegen die starke Konkurrenz beim SCK durchzusetzen. Auch wenn es ihm allemal zuzutrauen ist. 

Lukas Stadler (GAK): Einigen konnten sich die Kalsdorfer auch mit Lukas Stadler vom GAK. Der Ex-Kapfenberger, soll auf Flügel wirbeln und das wird er auch tun. Er ist eine 100-prozentige Verstärkung für die Mannschaft. Wenn er seine Form abruft, kann er schnell zu einem sehr wichtigen Spieler bei den Kalsdorfer werden. So viel steht fest. 

Sebastian Radakovics (GAK): Auch Sebastian Radakovics spielte im Herbst beim GAK. Der 22-jährige Innenverteidiger absolvierte im Herbst elf Spiele in der Regionalliga und ist genauso eine Verstärkung für die Defensive. Dass die Konkurrenz in der Abwehr mit Sauseng und Co. aber keine schlechte ist, ist aber auch dem Neuzugang klar. 

Simon Pavel (Tromejnik): Unbekannt ist Simon Pavel. Nach Angaben von Insidern ist er ein technisch starker Spieler mit Drang zum Tor. Außerdem hat er eine gute Übersicht und ist eine Ballverteiler im Mittelfeld. In wie weit er das bei der Konkurrenz im Mittelfeld umsetzen kan, wird sich zeigen.  

Karim Erdem (Allerheiligen): Neu ist Kalsdorf ist auch Karim Erdem, der von Allerheiligen in den Süden von Graz gestoßen ist. Er ist rechter Angreifer und ist gewiss auch eine Alternative im Angriffspiel des SCK.

Marvin Weinberger (KSV): Zum Beispiel ist da auch noch Marvin Weinberger, der zuletzt beim KSV spielte. Auch er ist einer dieser neuen Alternativen. Seine Qualitäten stelte der 23-jährige Mittelfeldspieler schon zu Genüge unter Beweis. Außerdem arbeitete er mit Coach Peintinger schon bei den Sturm Amateuren sehr erfolgreich zusammen. Weinberger war der letzte Kracher, den die Kalsdorfer aus dem Hut gezaubert haben. 

Analyse: Keine Frage: Kalsdorf setzte den Weg der jungen Österreicher fort. Coach Peintinger hat vor allem in der Offensive jetzt noch mehr Alternativen als im Herbst. Daran ändert auch nichts, dass Trdina den Klub in Richtung Grödig verlassen hatte. Mit Kalsdorf ist groß zu rechnen. Darin kann man sich 100-prozentig sicher sein. Zwar muss man wieder sehr viele Spieler integrieren, aber dass Peintinger das kann, ist mittlerweile bekannt. 

von Redaktion