ÖFB regelt Aufstiegsfrage aus der Regionalliga neu

altDas Präsidium des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) hat in seiner heutigen Sitzung in Wien weitreichende Beschlüsse gefasst, die auch für die Regionalliga von Bedeutung sind. Gegen die Stimmen der Bundesliga wurde mehrheitlich beschlossen, dass der lizenzierte Meister (bzw. der bestplatzierte, lizenzierte Nichtamateur) der Regionalligen ab der Spielsaison 2014/2015 in die Bundesliga aufsteigt. Ein Mitspracherecht der Bundesliga bei der Formaterstellung der Regionalligen wurde abgelehnt. Weiterführende Gespräche wurden beschlossen.

 

Das bedeutet also, dass ab der Saison 2014/15 die Meister der drei Regionalligen direkt aufsteigen dürfen. Bislang spielten die drei Meister mit dem neuntplatzieren Team der "Heute für Morgen" Erste Liga in einer Relagation mit Hin- und Rückspiel zwei Aufsteiger aus.

Zudem wurde beschlossen:

1. Die Beschränkung der Spielberechtigung von Nichtösterreichern auch im Erwachsenen-Amateurbereich wird ab 01.07.2013 aufgehoben. Den Landesverbänden ist es gestattet, in ihrem Bereich nicht diskriminierende und verhaltensmäßige Eigenbauspielerregelungen einzuführen. Dieser Beschluss wurde aufgrund von EU-Vorgaben gefasst.

2. Die Fortführung sowie Finanzierung des "Projekt12 – vom Talent zum Nationalspieler“ wurde für das Jahr 2013 beschlossen.

3. Ebenso wurde die grundsätzliche Bereitschaft vom Präsidium des ÖFB bekundet, das Projekt bis 2015 fortzuführen. Zielsetzung des Projektes ist die Individualförderung der größten Talente Österreichs im Altersbereich U15 bis U21.

4. Die Verlängerung der Funktionsperiode des Präsidiums von drei auf vier Jahre.

5. Das Finale des Samsung Cup 2012/2013 wird im Wiener Ernst-Happel Stadion ausgetragen. Aus der Regionalliga sind ja noch der FC Pasching und der LASK Linz im Viertelfinale dabei.