Bombe geplatzt! Peter Svetits stellt Präsidentenamt bei Klagenfurt zur Verfügung

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In den vergangenen Wochen flammten immer wieder Gerüchte auf, dass die Austria Klagenfurt möglicherweise in finanzielle Nöte geraten könnte. Nun kam ein weiteres Indiz hinzu. Präsident Peter Svetits wird bzw. ist als Klub-Boss der Kärntner zurückgetreten und es wird am 17. Dezember im Zuge eine Generalversammlung zu einer Neuwahl kommen. Nach Angaben von Svetits habe im abgelaufenen Jahr die zugesicherte Unterstützung nicht stattgefunden. Sogar die im Internet kursierende Meldung von der Auflösung des Profibetriebes steht im Raum. 

Freud' und Leid bei der Austria

Die schlechte Nachricht: An der Spitze des Vereins zeichnet sich ein Wechsel ab. Präsident Peter Svetits möchte sein Amt bei der Generalversammlung am 17. Dezember an einen geeigneten Nachfolger übergeben. Die gute Nachricht: Der (eigenständige) Austria-Nachwuchs ist kärntenweit spitze! Die bevorstehende Generalversammlung soll der letzte offizielle Akt von Peter Svetits in Klagenfurt-Waidmannsdorf sein. "Die Entscheidung habe ich mir lange überlegt", sagt Svetits, "aber die Entscheidung ist aufgrund vieler Enttäuschungen gefallen." Peter Svetits war im Herbst 2011 zum Präsidenten der Austria Klagenfurt gewählt worden. Seither gelang es ihm, trotz schwierigster Umstände, das Überleben des Vereins zu sichern und private Geldmittel für den Spielbetrieb aufzustellen. "Versprechungen wurden kaum gehalten" Dennoch sei er mittlerweile an seine Grenzen gestoßen: "Ich habe vergeblich mit vielen Wirtschaftstreibenden verhandelt. Bei meinem Amtsantritt wurde mir ja noch von allen Seiten sehr viel Unterstützung zugesagt.

Versprechnungen nicht gehalten

Die Versprechungen wurden aber kaum gehalten. Wohl auch deshalb, da in den Jahren zuvor sehr viel Porzellan im Klagenfurter Fußball zerschlagen wurde. Und auf Dauer kann ich den Profibetrieb einfach nicht aus privater Hand finanzieren." "Kleinere Brötchen backen" Svetits möchte daher noch vor der Amtsübergabe wieder auf Amateurbetrieb umstellen. "Dann muss man kleinere Brötchen backen, aber mit der entsprechenden Leidenschaft und Geduld kann sich daraus etwas entwickeln, wo die Klagenfurter Fußballfans und Sponsoren voll dahinter stehen." Svetits’ Ziel ist es daher auch, bei der Generalversammlung am 17. Dezember die Präsidentschaft an einen Nachfolger zu übergeben, der in der Kärntner Wirtschaft verankert und verwurzelt ist. „Ich bin überzeugt, dass sich geeignete Kandidaten finden werden.“ Bis dahin wolle er noch "mit den Spielern über die Verträge sprechen. Der eine oder andere soll auch die Möglichkeit eines Wechsels bekommen." Die jüngste Entwicklung tue Svetits persönlich „sehr, sehr leid, aber es ist wohl besser, rechtzeitig einen Gang zurückzuschalten, um so den Weg für die Zukunft freizumachen.“ Er selbst werde der Austria in jedem Fall verbunden bleiben, eine Funktion werde er aber nicht mehr übernehmen. Herbstmeistertitel für die Austria. 

von Redaktion