Nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Günter Messner versuchten beide Teams in der Offensive Akzente zu setzen, wodurch die Zuseher einen temporeichen Beginn sahen. Nach etwa 15 Minuten kam es zur ersten heiklen Situation für das Schiedsrichtergespann als Rok Pavlicic im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Allerdings gab es keinen Elfmeter, sondern nur Freistoß, was den Gästen missfiel. Nach 27 Minuten war es dann Michael Wernig, der den Ball nach Hereingabe von Rok Pavlicic unglücklich im eigenen Tor unterbrachte. Nur wenige Aktionen später kamen die Gäste erneut gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Nach einem Eckball gelang es aber der Feldkirchner Hintermannschaft den Kopfball von Johannes Isopp auf der Linie zu klären. Etwa zehn Spielminuten nach dem Führungstreffer fiel das nächste Tor des Abends. Wieder war es Rok Pavlicic, der den Angriff einleitete. Nach einem Sololauf spielte er auf Denis Curic, der aus schrägem Winkel das 0:2 erzielte. Kurz vor der Halbzeitpause wurde dann noch der Feldkirchentrainer Robert Micheu auf die Tribüne geschickt.
Die Hausherren agierten zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder gefestigter und versuchten den Rückstand aufzuholen. Schließlich dauerte es auch nur bis zur 53. Spielminute bis die Zuseher den Anschlusstreffer bejubeln konnten. Nach einer mustergültigen Flanke war es der eingewechselte Gunnar Fest, der den Ball per Kopf im Tor der Villacher verwandelte. Etwa 20 Minuten vor dem Schlusspfiff bekam Johannes Isopp die gelb-rote Ampelkarte präsentiert, wodurch die Hausherren nochmals den Druck erhöhten und sich ein wahrer Fußballkrimi entwickelte. Schließlich sollte dieser Einsatz auch belohnt werden, da Kevin Vaschauner in der Nachspielzeit mit einem Weitschuss der Ausgleichstreffer gelang.
„Wir sind 2:0 in Führung gegangen und haben gut gespielt. Leider war es eine enttäuschende Leistung des Schiedsrichters, da dieser das Spiel entschieden hat.“
„Wir waren 0:2 hinten, wobei man sagen muss, dass das erste Tor ein Eigentor war und das zweite Abseits. Aber wir haben uns wieder zurückgekämpft und ich glaube der Punkt war verdient.“
von Alexander Stadlmayr