Sensation! Bruno Friesenbichler übernimmt in Klagenfurt

altDer SK Austria Klagenfurt präsentierte am Mittwochabend seinen neuen Trainer. Die Kärntner zauberten tatsächlich Bruno Friesenbichler aus dem Hut. Der neue Austria-Coach will den Violetten neue Siegermentalität einimpfen. Mit der Premiere gegen den GAK wartet gleich einmal ein echter Brocken.Am Mittwochabend trudelte Bruno Friesenbichler (noch ohne seiner Family) in Waidmannsdorf ein und begrüßte die Kicker zum Training. „Bei so vielen Spielern dauert das Handeschütteln ja gleich einmal etwas länger“, lachte Bruno Friesenbichler, im Beisein des Unternehmers Sandro Derler von „Fliesen&D.sign“ aus Weiz, der den Deal mit seiner Unterstützung möglich gemacht hatte.

Nach einem Jahr der Weiterbildung will Bruno Friesenbichler nun mit der Austria neu durchstarten. „Die Bedingungen beim Klub sind perfekt, das Stadion ein absoluter Traum. Jetzt müssen wir möglichst rasch eine Einheit werden und uns gemeinsam auf unser Ziel fokussieren“, so Friesenbichler, der 2009 bereits den TSV Hartberg zum Aufstieg in die Erste Liga geführt hatte. Auch wenn die Austria viel individuelle Klasse habe, sei ein Aufstieg in die nächsthöhere Liga immer nur über die Gemeinschaft möglich.

Klare Aufgabe

„Und meine Aufgabe ist es nun, die Spieler so weit zu bringen, dass sie einfach alles, was sie aufzubieten haben, für den Klub geben. Nur dann kannst du am Ende der Meisterschaft auch ganz oben sein.“ Als Trainer sei er ein durchaus umgänglicher Typ, könne aber auch „ein Peitschenknaller“ sein, wenn es notwendig sei. „Es kann jeder mit mir per Du sein, wenn er will, aber ich erwarte ebenso, dass absolute Leistungsbereitschaft und Respekt vorhanden sind.“ Zur ersten Bewährungsprobe für Friesenbichler und Co. kommt es bereits am Samstag mit dem Heimspiel gegen den GAK. „Über die Stärken des Gegners brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, es wird in jedem Fall ein immens schwieriges Match. Umso schöner, wenn wir es gewinnen sollten.“ Bruno Friesenbichlers Vertrag läuft vorerst bis Saisonende. Sind die Violetten am Ende unter den Top 3, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.

Kein Unbekannter in Klagenfurt

Friesenbichler ist in Klagenfurt kein Unbekannter. In seiner aktiven Zeit stürmte er im Aufstiegsjahr 2000/2001 für den FC Kärnten. Mehr als ein Jahrzehnt später kehrt er nun als Trainer nach Waidmannsdorf zurück. „Die Entscheidung ist deshalb auf Friesenbichler gefallen, weil er die Regionalliga und die Erste Liga bestens kennt. Und er hat bereits in Hartberg gezeigt, welche Fähigkeiten er als Trainer besitzt“, so Präsident Peter Svetits. Immerhin hatte Hartberg im Jahre 2009 mit Trainer Friesenbichler den Aufstieg in die Erste Liga geschafft.

von Redaktion