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Vöcklamarkt und Wallern kassieren auch im zweiten Spiel kein Gegentor

Bereits in Runde eins hatte der SV Zaunergroup Wallern, seines Zeichens Aufsteiger in die Regionalliga Mitte, im Spiel gegen St. Florian mit einem Remis und einer ansprechenden Leistung seine Ligatauglichkeit unter Beweis gestellt. Zumindest einen Zähler wollte sich die Gschnaidtner-Elf auch im Aufeinandertreffen mit der UVB Vöcklamarkt sichern, wobei Wallerns Spielmacher Herwig Drechsel, bei seinem exklusiv auf liga3.at abgegebenen Expertentipp, seinem Team in diesem inneroberösterreichischen Duell sogar den Sieg zutraute. Letztlich sollte beiden Defensivabteilungen in dieser Partie das Kunststück gelingen, die Null zu halten, was logischerweise ein torloses Remis zur Folge hatte.

Wallerns gefährliche Standards

In einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase waren es die Gastgeber, die sich zumindest ein Mehr an Spielanteilen erarbeiten konnten. Dieses leichte Übergewicht in Zählbares umzumünzen, gelang den Schützlingen von Heinz Zanner, aber vorerst nicht. Nach einigen Minuten fand dann auch Wallern immer besser in diese Begegnung hinein und kam so seinerseits zu der einen oder anderen guten Möglichkeit. Je länger die erste Hälfte andauerte desto mehr schien sich die Partie in Richtung der Gäste zu bewegen. Angeführt von Routinier Herwig Drechsel war es der Aufsteiger der nun einem Treffer deutlich näher war, als die Hausherrn. Vor allem bei Standardsituationen hatte der große Routinier seine Beine immer wieder gefährlich im Spiel. Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten kam dann auch Vöcklamarkt wieder gefährlicher vor das gegnerische Tor, so verfehlte ein Stanisavljevic-Schuss nur knapp sein Ziel.

Torsperre hält auf beiden Seiten

Auch nach Wiederanpfiff bekamen die rund 900 Zuschauer eine im Grunde genommen recht ausgeglichene Partie zu sehen. Vor allem der Spielstand von 0:0 sorgte bei den zahlreich erschienenen Anhängern für Spannung, hatte man doch stets das Gefühl, dass ein Tor dieses Spiel entscheiden könnte. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten verrichteten jedoch eine ausgezeichnete Arbeit und ließen so nur wenig zu. Konnte die gegnerische Defensivabteilung dann einmal überwunden werden, waren die Torleute auf beiden Seiten stets auf ihrem Posten. Die UVB Vöcklamarkt konnte im Laufe der zweiten Halbzeit etwas den Druck auf den Gegner erhöhen, doch auch die Gäste verließen sich nicht nur auf ihre gutstehende Verteidigung, sondern suchten ihrerseits ebenfalls immer wieder den Weg in die Spitze. So auch in Minute 72, als es der eben erst eingewechselte Marco Roser es auf dem Fuss hatte, Wallern in Führung zu bringen. Die Schlussphase der Begegnung stand schließlich endgültig im Zeichen der Heimelf. Vöcklamarkts Offensivabteilung hatte an diesem Abend aber auch nicht das nötige Glück beim Abschluss und so blieben auch die letzten Anstrengungen der Hausherrn ohne Erfolg.


Stimmen zum Spiel:

Heinz Zanner (Trainer der UVB Vöcklamarkt):
„Wir haben nicht so schlecht angefangen, jedoch sind wir so nach einer Viertelstunde etwas zurückgefallen. Wallern war in dieser Phase, vor allem auch bei ihren Standards, nicht ungefährlich. Generell bin ich heute mit der spielerischen Leistung meiner Mannschaft nicht zufrieden, auch wenn wir uns in der zweiten Hälfte, in welcher wir tonangebend waren, sicherlich im Vergleich zur ersten gesteigert haben. Defensiv haben wir dafür aber sehr wenig zugelassen und dies gegen einen sehr guten Gegner.“

Die Besten bei der UVB Vöcklamarkt: Vitzthum, Laganda, Aichinger
Formation: 4-4-2

Harald Gschnaidtner (Trainer des SV Zaunergroup Wallern):
„Ich denke, dass dieses Unentschieden absolut in Ordnung geht. Ich bin mit diesem Punkt auch nicht unzufrieden. Besonders gefallen hat mir die Leistung meines Teams zwischen Minute 15 und 45. Da hat man sehen können, dass wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir müssen nur weiter an unserer Effizienz arbeiten, denn so viele Chancen wie noch vergangene Saison in der OÖ-Liga werden wir sicherlich nicht mehr bekommen. In dieser Spielklasse muss man eine seiner wenigen Möglichkeiten die man bekommt, einfach nutzen.“

Die Besten beim SV Wallern: Vorisek, Eker
Formation: 4-2-3-1

UVB Vöcklamarkt – SV Zaunergroup Wallern 0:0 (0:0)
Sportzentrum Union Volksbank Vöcklamarkt; 900 Zuschauer
SR Oberlaber


von Michael Obrecht