Natürlich darf man nicht den Fehler machen, die oberösterreichische Landesliga mit der Regionalliga zu vergleichen. Trotzdem – kann Wallern in der kommenden Saison überhaupt noch etwas besser machen? Roland Huspek: „Das ist eine schwierige Frage – Verbesserungsbedarf gibt es immer. Wir haben schon die Vision gehabt unter Umständen um den Aufstieg mitzuspielen. Es hat sich dann herausgestellt, dass die Mannschaft sehr stimmig ist. Mit Drechsel hatten wir eine spielbestimmende Persönlichkeit zur Verfügung und Topf war für die Torerfolge zuständig. Wir haben auch sehr wenig Gegentore bekommen. Diese Faktoren waren entscheidend und ich hoffe, dass wir auch in der neuen Saison ähnlich auftreten können. Es ist aber klar, dass es gegen die Profimannschaften der Regionalliga sehr schwer werden wird. Aber das Umfeld des Vereins ist Spitze und darauf können wir sicher bauen.“
Roland Huspek: „Die Mannschaft ist in den schwierigen Phasen gereift. Der tolle Start war natürlich einmalig und dadurch haben wir schon den Grundstein für die Meisterschaft legen können. Gerade in den schwierigen Phasen hat aber unsere Mannschaft ihre Klasse gezeigt. Die tolle Serie zu Beginn der Meisterschaft wird mir natürlich in Erinnerung bleiben. Dieser Start mit sieben Siegen in Folge wird schwer zu überbieten sein. Es hat aber auch enge Spiele gegeben – das Auftaktspiel der Rückrunde bei der UFC Gemüseregion Eferding welches wir nur knapp mit 3:2 gewinnen konnten. Vorentscheidend waren auch die Duelle gegen den SV Pöttinger Grieskirchen. Da gab es auch Rückschläge und wir mussten dann wieder in die Erfolgsspur finden.“
Wie stark aktuell die Mannschaften der Regionalliga sind ist schwer zu sagen. Aufgezeigt hat im Cup die Austria Klagenfurt die den SV Horn mit 3:2 eliminieren konnte. Roland Huspek: „In der jetzigen Situation ist es sehr schwer zu sagen, welche Rolle wir in der Regionalliga Mitte spielen werden. Wir haben ja schon die ersten Erfahrungen wie es in der Regionalliga zugeht im ÖFB-Samsung-Cupspiel sammeln können. Wir sind ja leider auswärts gegen den SC copacabana Kalsdorf unterlegen. Schade, dass man im Cup nur eine Chance hat und bei einer Niederlage sofort ausscheidet. Man merkt sofort die Unterschiede gegenüber der Landesliga. Die lange Anreise, der Gegner war extrem aggressiv und die Mannschaft muss ab der ersten Spielminute voll auf der Höhe sein. Die gegnerischen Mannschaften sind sehr laufstark und es gibt einen sehr großen Platz den wir nicht gewohnt sind. Sie Trauben hängen in der Regionalliga wesentlich höher – zum Teil gibt es übermächtige Gegner. Gegen Pasching, GAK oder Austria Klagenfurt wird es sehr schwer werden. Es bedarf einer Ausnahmeleistung um zu punkten – von Sieg will ich gar nicht sprechen.“
Im Osten war lange die Frage wohin Robert Fekete wechseln wird ein Top-Fußballthema. Der Ex-Goleador von Ostbahn XI wurden Kontakte zu Hartberg nachgesagt – gelandet ist Fekete bei Wallern. Mit Petr Vorisek konnte ein weiterer Topmann verpflichtet werden. So weit ist Wallern also keinsfalls hinter dem
Fotos: Klaus Haslinger und LUI
von Josef Krainer