Leoben biegt Pasching hochverdient (mit Fotos)

altaltEinen hochverdienten 1:0-Sieg feierte am Freitagabend der DSV Leoben im Heimspiel gegen FC Superfund Pasching. Die Hausherren fanden eine Vielzahl an Chancen vor, konnten diese allerdings nicht in Zählbares ummünzen. Dadurch blieb es trotz der Überlegenheit bis zum Schluss spannend. Das Goldtor für die Leobener erzielte Diego Rottensteiner bereits in ersten Halbzeit. Die Paschinger Vorstellung war bis auf zwei gute Möglichkeiten im ersten Durchgang eher dürftig.

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Bei klirrender Kälte pfeift Schiedsrichter Richard Strauss die Partie an und die Hausherren gehen von der ersten Minute aktiver zu Werke. Von Beginn an suchen die Gastgeber das Heil in der Offensive. Nach etwa sieben Minuten bleibt den 300 Zusehern zum ersten Mal der Torschrei im Halse stecken, denn Kapitän Roland Rinnhofer trifft aus halbrechter Position nach einem schnellen Angriff nur das Außennetz. Pasching versucht mitzuhalten, doch das Spiel kontrolliert die Elf von Trainer Gregor Pötscher. Erst in der zehnten Spielminute schalten sich erstmals auch die Gäste ins Offensivspiel ein und dabei wird es gleich richtig gefährlich. Aus spitzem Winkel geht der Ball nur ganz knapp über die Kreuzlatte.

Leoben drückt aufs Gas

Leoben wird in Folge immer stärker und kombiniert gefällig. Ein Schuss von Diego Rottensteiner macht Schlussmann Amir Turbic allerdings keine Probleme. Kurz darauf geht ein Freistoß von Florian Wurzinger nur knapp links am Kasten vorbei. Wenig später ist es dann aber doch so weit. Ein schneller Vorstoß über die Seite, der anstelle des verletzten Thomas Lechner spielende Marco Micelli kommt zum Ball und spielt einen Stanglpass mit der gekonnt Ferse auf Rottensteiner, der nur mehr den Fuß hinhalten muss - die verdiente Führung für Leoben. Kurz darauf versucht sich wieder Rottensteiner per Distanzschuss, doch der Ball findet nicht den Weg ins Tor. Aus dem Nichts dann plötzlich ein Angriff der Paschinger, der in einem Freistoß endet. Christoph Prandstätter tritt an und knallt das Leder aus mehr als 20 Metern an die Querlatte - Glück für Leoben. Kurz darauf wieder eine dicke Chance für den DSV: Rottensteiners Kopfball wird von Turbic aber noch über die Querlatte gewehrt. Kurz darauf pfeift Strauss zur Pause.

 

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Paschinger haben nichts zu melden

Im zweiten Abschnitt spielen praktisch nur mehr die Leobener. Mit dem ersten Angriff kullert der Ball nach einem Schuss von Markus Briza am Tor vorbei. Nur Augenblicke später verfehlt ein Kopfball von Norbert Kerek knapp den Kasten.  In Folge rollende Angriffe der Hausherren, die den Paschingern in dieser Phase keine Chance lassen. Immer wieder findet die Pötscher-Elf sehr gute Möglichkeiten vor, scheitert aber teilweise an Eigensinnigkeit oder an Unvermögen. In der Schlussphase wird es nach hohen Bällen der Gäste zwar noch einmal hektisch, doch letztlich bleibt es beim 1:0.

DSV Leoben - FC Superfund Pasching 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 Rottensteiner (24.)

Adi Pinter (Trainer Pasching): "Es ist am Ende eine nicht unverdiente Niederlage. Ich sehe die Gesamtpräsenz aber durchaus positiv und mache mir keine Sorgen, dass wir die Liga nicht halten."

beste Spieler: Prandstätter
Formation: 4-2-4

Gregor Pötscher (Trainer Leoben): "Wir hatten heute leider von Beginn an eine mir unerklärliche Hektik im Spiel. Das war unnötig. Wenn es heute etwas zu kritisieren gibt, dann ist es die Chancenauswertung. Wir müssen den Sack viel früher zu machen."

beste Spieler: Rottensteiner, Micelli, Petkov
Formation: 4-3-3

 

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von Martin Mandl

Fotoslide + Fotos: Martin Mandl