BW Linz haderte mit der Chancenauswertung

vienna first_fcblauweiss big1:1 – schon wieder ein Remis für den FC Blau Weiß Linz. Aber jeder Punkt kann am Saisonende über Relegation oder Klassenerhalt entscheiden. Trotzdem: Mit dieser Vielzahl an Chancen, vor allem in der zweiten Halbzeit, muss im Nachtragsspiel der 20. Runde der Ersten Liga gegen die Vienna einfach ein voller Erfolg herausschauen. 

 Die Fans zitterten auch am heutigen Montag um die Austragung des Nachtragsspiel der 20. Runde. Während in Kapfenberg und Hartberg die Spiele erneut abgesagt werden mussten, konnte auf der Hohen Warte in Wien trotz Schneefalls und frostigen Temperaturen gespielt werden. 

Neben den winterlichen Verhältnissen machte den Linzern wie in den vergangenen Frühjahrspartien auch die hohe Fehleranfälligkeit im Spielaufbau zu schaffen. Das nutzte die Vienna mehrmals aus, um gefährlich vor das Tor von Linz-Goalie David Wimleitner zu kommen. Doch die Stürmer der Wiener fanden im Routinier ihren Meister. Bis zur 21. Minute: Da konnte auch Wimleitner nichts mehr dagegen tun und musste nach einem Miesenböck-Tor den Ball aus dem Netz holen. Und wieder einmal gerieten die Stahlstädter in Rückstand – doch diesmal ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Kurz vor der Pause war Wolfgang Bubenik per Kopf zur Stelle und erzielte das 1:1.

Zweite Halbzeit gehört BW Linz
Mit dem Tor im Rücken starteten die Königsblauen engagiert in die zweiten Halbzeit. Allein Svetozar Nikolov hätte in den zweiten 45 Minuten für den Sieg der Linzer sorgen müssen – doch teils sehr gute Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Risiko nahmen die Schützlinge von BW-Trainer Edi Stöhr: "Wir haben in der Schlussphase alles probiert um zu gewinnen. Aber heute wollte es mit einem zweiten Tor einfach nicht klappen." Den Matchball hatte wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff David Poljanec auf dem Fuß. Doch er scheiterte an Ex-Nationalteamgoalie Thomas Mandl. Damit blieb es beim für die Linzer unglücklichen 1:1-Unentschieden.