Trainer-Debüt misslingt! Union Edelweiss zeigt SV Bad Ischl die Grenzen auf

Spiel eins unter Thomas Heissl! Nach der Trennung von Josef Bögl, einer interimistischen Lösung beim Remis gegen den Tabellenzweiten der Oberösterreich-Liga aus Wallern und der witterungsbedingten Absage am vergangenen Wochenende war es heute endlich so weit: Der neue Trainer des SV Zebau Bad Ischl feierte sein Debüt. Dabei ging es gegen die Union Edelweiss, von der man schließlich die fünfte Pleite im siebten Rückrundenmatch verpasst bekam.

 

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SV Bad Ischl mit perfekter Antwort auf frühen Rückschlag

7 Minuten dauerte es, bis es für Heissl das erste Negativerlebnis als Übungsleiter der Zebau-Elf setzte. Nach einem langen Ball der Union Edelweiss stellte sich der Defensivverbund der Gäste ungeschickt an und begünstigte somit das Vorhaben von Kenan Ramic, Kapital aus jener Aktion zu schlagen. Dies gelang dem Stürmer auch, der trocken auf 1:0 stellte. Der SV Bad Ischl, nach erwähntem Achtungserfolg gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen und dem Trainerwechsel mit neuem Elan und einer gewissen Euphorie ausgestattet, ließ sich davon aber nicht entmutigen und gab eine adäquate Antwort auf jenen frühen Dämpfer in Minute 25. Winterneuzugang Marius Lehner traf nach einer Ecke zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Das war einstudiert. In der Folge setzten die Offensivfraktionen beider Teams weitere Duftmarken. Für Treffer reichte es in Hälfte eins aber nicht mehr. Auf Seiten des SV Bad Ischl waren es die Stürmer Mario Petter und Rudolf Durkovic, die tolle Einschussmöglichkeiten vorfanden.

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Zwei Tore und ein Platzverweis für die Linzer

Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich insbesondere eines früh ab: Beide Mannschaften konnten nicht mehr das vorbildhafte Tempo halten, welches sie über weite Strecken des ersten Durchgangs angeschlagen hatten. Dementsprechend geizte das Kräftemessen nun mit den ganz großen Highlights im vordersten Drittel. Was aber heute als Unterscheidungskriterium zwischen den zwei Teams herangezogen werden darf, ist die Effizienz, welche die Union Edelweiss an den Tag legte. In der 61. Minute markierte Philipp Stangl das 2:1 und schockte somit die Gäste aus dem Salzkammergut ein zweites Mal an diesem Abend. Sechs Minuten später sah Edelweiss-Akteur Tobias Hahn, der erst seit drei Minuten am Feld war, innerhalb kürzester Zeit die Ampelkarte und musste frühzeitig runter. Was dann enorm auffällig war: Der SV Bad Ischl tat sich in Unterzahl fast noch schwerer, Akzente zu setzen. In Ballbesitz agierte man immer wieder zu hektisch und nicht clever genug, um die Defensive der Linzer richtig zu fordern. Stattdessen schlug die Union Edelweiss mit einem Mann weniger zu. Philipp Frühwirth schoss nach einem zielstrebig vorgetragenen Konter zum 3:1-Endstand ein (72.).

 

Stimme zum Spiel:

Thomas Heissl (Trainer SV Bad Ischl):

„Ich habe heute sehr viele positive Dinge gesehen. Wenn man die Tabelle und die Kader betrachtet, gibt es einfach Unterschiede. Das sieht man alleine bei den Wechseln, die Edelweiss vornehmen kann.“

 

Der Beste (von der Redaktion ausgewählt):

Union Edelweiss: Kenan Ramic (ST)

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Fotocredit: Harald Dostal 

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