Aufsteiger bestätigt Top-Form! Union Dietach holt gegen die DSG Union Perg nächsten Sieg

Die DSG Union HABAU Perg befindet sich aktuell in einer intensiven, fordernden Phase. Erst unter der Woche war man im Einsatz gewesen, als man von der ASKÖ Oedt die Grenzen aufgezeigt bekommen hatte (0:4). Heute bekam man es mit dem nächsten Team aus der Oberösterreich-Liga zu tun, das über eine brutale offensive Wucht verfügt. Auf eigener Anlage empfing man die Union PROCON Dietach. Auch gegen diese hatte man schlussendlich keine Chance. Die Ruttensteiner-Elf feierte indes nach dem beeindruckenden 2:0-Heimerfolg gegen die besser klassierte SU St. Martin/M. den nächsten Dreier ohne Gegentreffer.

 

Drei Dietach-Tore in Hälfte eins

Der Blick auf den Pausenstand (0:3 für die Union Dietach) lässt kaum vermuten, dass das Match eigentlich mit einer durchaus guten Phase der DSG Union Perg begann. Die Hausherren fanden auch prompt eine erste gute Einschussmöglichkeit vor. Nach einem Freistoß klärte Dietachs Yusuf Efendioglu, der seine Kernkompetenzen eigentlich im vordersten Drittel hat, in höchster Not auf der Linie. Was dann aber folgte, war atemberaubendes Tempo, hohe technische Qualität und brutale Effizienz der Union Dietach. Es handelt sich hierbei um Attribute, welche der Liganeuling heute nicht zum ersten Mal in dieser Saison auf den Platz brachte und welche gleichsam das Fundament für den so wichtigen Dreier in Perg darstellten. In Minute 10 hebelte Dietachs Mittelfeldregisseur Mario Reiter die Defensive des Kontrahenten mit einem präzisen Diagonalpass gekonnt aus. Engin Can Ketan, Adressat jenes Zuspiels, setzte in weiterer Folge den formstarken Imran Sadriu in Szene, der das 0:1 markierte. Den zweiten Dämpfer an diesem Abend setzte es für die Perger in Minute 45, als Efendioglu einen scharfen Querpass vor das Gehäuse der Heimischen brachte. Jürgen Wögerbauer fälschte jenes Geschoss unglücklich ins eigene Tor zum 0:2 ab. Damit aber nicht genug: In einer insgesamt katastrophalen letzten Phase des ersten Durchgangs fing sich die Prandstätter-Elf noch einen Gegentreffer. Nach einer Ketan-Flanke markierte Efendioglu das 0:3.

 

Torwart der Gäste wächst über sich hinaus

Man kann der DSG Union Perg in Hälfte zwei keineswegs den Vorwurf machen, es nicht versucht zu haben, irgendwie ins Match zurückzukommen. Die Hausherren, die eine Vielzahl an aussichtsreichen Chancen kreierten, fanden aber ihren Meister in Dietachs Keeper Thomas Genshofer, der gleich mehrere Aktionen spektakulär entschärfte. Zunächst lenkte er einen Freistoß von Mario Ebenhofer an die Stange und parierte gegen Samir Mehmeti stark. Alles kulminierte dann in einem gehaltenen Elfmeter gegen Pergs Kapitän Markus Derntl. Auch beim Nachschuss war Genshofer zur Stelle (80.). Der Vollständigkeit halber: Daniel Steinbauer war zuvor im Strafraum mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden. Die Union Dietach legte in Durchgang zwei den Fokus indes auf das Vortragen von überfallartigen Angriffen nach Ballgewinn. Für einen weiteren Treffer reichte es aber nicht mehr. Außerdem bitter aus Sicht der DSG Union Perg: Ebenhofer sah in Minute 87 noch glatt Rot. Mit beiden Beinen voran montierte er Benedikt Machreich ab – sah übel aus, Absicht kann man dem Ex-Profi dabei aber keinesfalls unterstellen. Er war vielmehr auf dem tiefen Boden ausgerutscht.

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg):

„In der zweiten Halbzeit war die Leistung sehr gut. Wir hatten da auch hochkarätige Chancen. Heute ist aber alles schiefgegangen. Für die Entscheidung, glatt Rot zu zeigen, habe ich absolut kein Verständnis. Der Sieg ist meines Erachtens zu hoch ausgefallen.“

 

Daniel Ruttensteiner (Trainer Union Dietach):

„Es war keine gute Partie von uns. Wir hatten aber die richtige Taktik: schnelles Spiel in die Tiefe. Wahrscheinlich hat uns das zum Sieg verholfen.“

Die Besten: Thomas Genshofer (TW), Elvir Hasic (IV)

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