Neuer Zweitplatzierter! Union Edelweiss nach 3:1-Erfolg gegen FC Wels erster Verfolger des Spitzenreiters

Während es beim FC Wels in den letzten Wochen so gar nicht nach Wunsch lief, zeigt die Formkurve der Union Edelweiss Linz brutal nach oben – aus den letzten fünf Spielen eroberte die Riepl-Elf absolut beachtliche zwölf Zähler. Eine Entwicklung, die dafür sorgte, dass man kurzerhand am Spitzenduo der Oberösterreich-Liga anklopfte und, sofern der Tabellennachbar aus Wallern mitspielt, mit einem vollen Erfolg gegen die Messestädter am heutigen Abend auf Platz zwei vordringen könnte. Genau das sollte auch letztlich der Fall sein – während die Trattnachtaler erneut Punkte liegenließen, holten die Landeshauptstädter programmgemäß das Maximum aus der heutigen Partie und sind nun erster Verfolger des Spitzenreiters aus Oedt. 

 

Gäste sorgen für klare Verhältnisse 

Von Anpfiff weg entwickelte sich in Wels eine äußerst einseitige Partie, in der die Gäste stets die aktivere, taktisch klügere und schlichtweg auch qualitativ bessere Mannschaft waren und den Kontrahenten folgerichtig vor gewaltige Probleme stellte. Man verstand es, die Kugel geschickt in den eigenen Reihen laufen zu lassen und fand stets das richtige Timing für den optimalen Pass in die Tiefe und die nötigen Tempoverschärfungen, um dem FC Wels in der entscheidenden Zone so richtig wehzutun. Einziges Manko der Riepl-Truppe blieb jedoch bisher die Chancenverwertung, bei der man sich zweifelsohne zu wenig konsequent präsentierte. Doch auch dieser Umstand sollte sich nach gut zwanzig Minuten zu einem Besseren wenden, als Kenan Ramic nach Traumflanke von Simon Kandler wuchtig einköpfte und seine Mannen in Führung schoss. Nur zehn Minuten später legte Sinisa Markovic einen weiteren Treffer nach, als er von Saldin Pezic nach geschicktem Ballgewinn perfekt in Szene gesetzt wurde und per Lupfer mustergültig wie sehenswert abschloss. 

Anschlusstreffer zu wenig 

Nach dem Seitenwechsel ein wenig verändertes Bild. Die Gäste weiter klar dominant, jedoch die letzte Entschlossenheit vermissend. Nach einer guten Stunde wurde die komfortable Lage der Landeshauptstädter jedoch ungemütlicher, als man bei einem langen Ball der Hausherren in der letzten Linie unsortiert agierte und damit Elvir Hadzic die Möglichkeit bot, problemlos zum Anschlusstreffer einzuschießen. Wirklich Spannung sollte allerdings auch danach nicht aufkommen, hatten die Gäste doch nur zehn Minuten darauf die umgehende Antwort parat und stellten den alten Vorsprung kurzerhand wieder her. Verantwortlich hierfür zeigte sich erneut Sinisa Markovic, der dieses Mal einen direkten Freistoß unnachahmlich verwandelte und damit gleichsam für die Vorentscheidung in dieser Partie sorgte, zumal sich die Gegenwehr von den Hausherren in der Schlussphase in Grenzen hielt. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Elvir Hadzic nach zwei gelben Karten binnen weniger Augenblicke frühzeitig vom Platz musste (83.) und der FC WELS die Partie damit nur noch zu zehnt beendete. 

Stimme zum Spiel

Ronald Riepl (Trainer Union Edelweiss Linz): 

“Das war heute sicherlich keine Glanzleistung von uns. Wir waren teilweise zu wenig entschlossen, haben teilweise das gewisse Etwas auch in den Zweikämpfen vermissen lassen. Am Ende zählt heute aber der Sieg.“ 

Der Beste: Sinisa Markovic (von Ligaportal.at ausgewählt)

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