„Wir haben wieder einmal unnötig Punkte liegen gelassen!“ – Erich Renner, Trainer des SV sedda Bad Schallerbach, nach 1:1 gegen DSG Union Perg im Interview

Der SV sedda Bad Schallerbach steht sich irgendwie selbst im Weg: Obwohl man in spielerischer Hinsicht im gestrigen Auswärtsmatch gegen die DSG Union HABAU Perg überzeugen konnte, kam man nicht über ein 1:1 hinaus – wodurch der anvisierte Vizemeistertitel in der LT1 OÖ-Liga samt Startplatz im ÖFB-Cup in weite Ferne rückte. Ligaportal.at sprach mit Trainer Erich Renner und bat Alfred Pössenberger vom Club Management der DSG Union Perg um ein Statement.

 

Ligaportal: Wie ordnen Sie das Remis ein?

Renner: „Es war enttäuschend. Wir haben wieder einmal viele Chancen kreiert, aber zu wenige Tore gemacht. Das Spiel war sehr kampfbetont. In der ersten Hälfte müssen wir mit 2:0 führen. Dann bekommen wir noch ein billiges Gegentor aus einem Standard, wo die ganze Abwehr geschlafen hat.“

Ligaportal: Der Vizemeistertitel ist somit in weite Ferne gerückt…

Renner: „So ist es. Darum ist das so enttäuschend. Wir haben wieder einmal unnötig Punkte liegen gelassen – wie in der ganzen Meisterschaft.“

Ligaportal: Viele Mannschaften tun sich in Perg schwer. Haben Sie gestern einen Eindruck erhalten, woran das liegen könnte?

Renner: „Wir sind selbst schuld. Perg hatte viel Glück. Wir haben ein reguläres Tor geschossen, das aberkannt wurde. Dass das Spiel Remis ausging, lag allein an uns.“

Ligaportal: In der kommenden Woche geht es zum Abschluss auf eigener Anlage gegen die Union Dietach. Was braucht es da, um wieder voll anzuschreiben?

Renner: „Wir brauchen im Angriff mehr Effizienz. Wir kreieren so viele gute Chancen und spielen sehr gut. Es mangelt aber am Abschluss. Vergangene Woche sind wir gegen St. Valentin ohne Gegentreffer geblieben. Dietach ist vorne aber ganz anders besetzt. Wir müssen in der Defensive wacher und entschlossener agieren.“

 

Statement von Alfred Pössenberger (Club Management DSG Union Perg) zum 1:1:

„Wir haben einen super Fight geliefert. Es war ein extrem intensives und sehr schnelles Spiel. In Sachen fußballerischer Qualität können wir mit Bad Schallerbach natürlich nicht mithalten. Wir haben aber alles reingeworfen. Es war eine tolle kämpferische Leistung der Mannschaft. Nach dem 0:1, was ein mehr als fragwürdiger Elfmeter war, haben wir toll reagiert und gleich das 1:1 gemacht. Wir sind sehr stolz, wissen aber sehr wohl, dass wir noch nicht ganz gerettet sind.“

 

DSG Union Perg – SV sedda Bad Schallerbach: 1:1

Die Besten: Benedikt Hofer (IV, DSG Union Perg), Alexander Fröschl (ST, SV sedda Bad Schallerbach)

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