Titelverteidiger SV sedda Bad Schallerbach eliminiert – ASKÖ Oedt hat Chance auf das Double!

Zu einem richtigen Kracherduell kam es gestern im Halbfinale des ADMIRAL OÖ Landescups, als der bereits feststehende Meister der LT1 OÖ-Liga ASKÖ Oedt den Titelverteidiger SV sedda Bad Schallerbach empfing. In einer umkämpften und über weite Strecken hochklassigen Partie setzte sich schlussendlich der Gastgeber mit 2:0 durch und zieht ins Finale ein, wo man gegen den UFC Ostermiething das Double realisieren will.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor rund 250 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine intensiv geführte Partie, in welcher der Favorit aus Oedt die besseren Chancen verzeichnete. In Minute 15 setzte Mittelfeldregisseur Bünyamin Karatas einen Freistoß an die Oberkante der Querlatte. Auch Filip Breskic und Nenad Vidackovic waren der Führung ganz nahe. Mit Fortdauer des ersten Durchgangs kam aber der Gast aus Bad Schallerbach immer besser in die Partie und konnte dabei auf eine stabile Defensive setzen, welche es den hochveranlagten Offensivkräften des Kontrahenten schwermachte, weitere Akzente in der Offensive zu setzen. Der Renner-Truppe mangelte es indes an der nötigen Präzision im vordersten Drittel, um den Abwehrverbund der Heimischen so wirklich in Verlegenheit zu bringen.

 

Ein Ausschluss und zwei Gegentreffer für die Gäste

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Statik der Partie wenig. Es blieb ein über weite Strecken ausgeglichenes Kräftemessen mit überschaubarem offensiven Output, weil die beiden Defensivreihen schlicht und ergreifend vorbildhaft arbeiteten. Die 63. Minute brachte dann aber eine erste spielentscheidende Szene mit sich, da Bad Schallerbachs Michael Schröttner die Ampelkarte sah und frühzeitig runter musste. Die Renner-Truppe wählte nun eine defensivere Grundordnung und stellte somit die Offensive des Kontrahenten vor Probleme. Irgendwie bezeichnend: In jener Phase musste ein Weitschuss herhalten, um in Führung zu gehen. Oedt-Mittelfeldmann Arne Ammerer fasste sich in der 81. Minute ein Herz, hielt aus gut und gerne 28 Metern voll drauf und versenkte die Kugel zum 1:0. In unmittelbarer Folge stellte Gästecoach Renner auf ein 3-3-3 um, um noch einmal offensiv präsent zu werden. Jenes Vorgehen sorgte selbstverständlich dafür, dass sich für den Kontrahenten Räume im Umschaltspiel ergaben – und exakt diese nutzte man in der fünften Minute der Nachspielzeit, als Chinonso Emmanuel Eziekwe nach einem zielstrebigen Angriff über den Flügel aus zentraler Position den 2:0-Endstand besorgte.

 

Stimmen zum Spiel:

Kurt Russ (Trainer ASKÖ Oedt):

„Es war die erwartet schwere Partie. Das Spiel war auf einem guten Niveau. Der Ausschluss hat uns in die Karten gespielt. Wir wollten unbedingt das Finale erreichen. Jetzt haben wir die Chance auf das Double und diese wollen wir nutzen. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Es ist schade. Wir haben gut gespielt und uns richtig teuer verkauft. Was die Qualität betrifft, war kein Unterschied zu erkennen.“

 

Der Beste: Chinonso Emmanuel Eziekwe (ST, ASKÖ Oedt)

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