Ligaportal-Spiel der Runde: Schafft die SU Bad Leonfelden im Mühlviertel-Derby gegen die SU St. Martin/M. endlich die Trendwende?

Einen sportlichen Tiefflug legte zuletzt die SU Bad Leonfelden in der LT1 OÖ-Liga hin. Durch zuletzt fünf Pleiten am Stück schlitterte man in den beinharten Abstiegskampf. Ab jetzt kommt somit jedem Match in gewisser Art und Weise Endspielcharakter zu. Das erste dieser Art ist nun ein Derby gegen die SU St. Martin/M. Vor dem Ligaportal- Spiel der Runde 25 werden die Situationen beider Vereine etwas näher beleuchtet.

 

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St. Martins Coach Andreas Luksch (l.)

 

SU St. Martin/M.

Nach dem beeindruckenden Heimsieg gegen den SV sedda Bad Schallerbach (3:0) knallte man zuletzt wieder auf den Boden der Tatsachen, als man in Friedburg mit 0:3 den Kürzeren zog. Dabei wurde insbesondere die Anfangsphase der Truppe zum Verhängnis. In den ersten 15 Minuten geriet man bereits mit 0:2 in Rückstand – ein Schaden, den man im Verlauf der Partie nicht mehr reparieren konnte. „Wir waren in den ersten 25 Minuten nicht bei der Sache und haben viele individuelle Fehler gemacht. Vielleicht hat auch die Einstellung nicht gepasst in der ersten Hälfte. Wir haben gesehen, dass es mit halbem Gas nicht geht in dieser Liga“, findet Trainer Andreas Luksch kritische Worte. Mit der SU Bad Leonfelden hat man noch eine Rechnung offen: In der Hinserie verlor man Anfang Oktober auswärts mit 0:1. „Wir hatten damals viel Ballbesitz, haben aber keine Tore gemacht. Jetzt wollen wir uns revanchieren“, betont der Coach, der den kommenden Gegner in dieser Saison schon mehrmals beobachtete. „Sie sind in der Rückrunde nicht so gut drauf. Ich habe sie ein paar Mal gesehen. Sie haben da gut gespielt, aber keine Punkte geholt“, fügt Luksch an.

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Bad Leonfeldens Trainer Hubert Zauner (r.)

 

SU Bad Leonfelden

Die Truppe war erst am vergangenen Dienstag im Einsatz, als man im Nachtrag auf eigener Anlage mit 0:2 gegen die SPG Friedburg/Pöndorf verlor. Es handelte sich um die fünfte Pleite am Stück, die dafür sorgte, dass die Situation noch prekärer wurde. Aktuell hat man einen Zähler Vorsprung auf Platz 14 – jener Rang, der Stand jetzt die Relegation bedeuten würde. Nach dem Match gegen Friedburg hatten die Spieler zwei Tage trainingsfrei. Erst am morgigen Freitag trifft man sich wieder, um die Niederlage zu analysieren und das Abschlusstraining abzuhalten. „In unserer Situation ist es wichtig, dass jeder den Kopf freibekommt. Gegen St. Martin wollen wir den Turnaround schaffen“, gibt Trainer Hubert Zauner die Marschroute vor. „St. Martin ist seit Jahren eine Top-Mannschaft. Sie haben Spieler mit Erfahrung. Für uns wird das maximal schwierig“, ergänzt der Übungsleiter.

 

Fotocredit: Niki Hartl, SU Bad Leonfelden

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