ÖFB-Cup Vorrunde - Donau schlägt Schallerbach

Am heutigen Freitagabend empfing die ASKÖ Tekaef Donau Linz in der ersten Vorrunde des ÖFB Samsung Cups mit dem SV sedda Bad Schallerbach einen Konkurrenten aus der Radio OÖ-Liga. Beide Teams zeigten schon in der abgelaufenen Saison, dass sie in etwa auf Augenhöhe sind, weshalb man auch diesmal eine spannende Begegnung erwarten durfte. Die Hausherren hofften natürlich auf den Heimvorteil und gingen durch ein Elfertor von Neuzugang Sinisa Markovic (71.) auch in Führung, ehe Bad Schallerbach der etwas überraschende Ausgleich durch Dragutin Peric gelang (73.). Am Ende gelang jedoch Yusuf Efendioglu (80.) mit dem zweiten Donau-Treffer an diesem Abend der völlig verdiente Siegestreffer, welchem Bad Schallerbach nichts mehr entgegen zu setzen hatte.

Donau von Beginn an spielbestimmend 
Von Beginn an merkt man, dass die Heimelf von Trainer Gerald Scheiblehner das Spiel machen will und der Partie auch seinen Stempel aufdrücken will und genauso treten die Linzer auch auf. So kommt es dann auch, dass sich das Team aus Kleinmünchen auch ein klares Chancenübergewicht erspielt und immer wieder mit schönen Kombinationen für Gefahr sorgt. Bad Schallerbach tut sich dagegen sehr schwer und wirkt zunächst auch etwas schwerfälliger als der Gegner. Dennoch gelingt es in der ersten Halbzeit auch den Linzern nicht, etwas zählbares mitzunehmen und so geht es mit einem 0:0 in die Pause.

Hausherren werden immer stärker 
In der zweiten Halbzeit setzt Donau dann seine überlegene Spielweise weiter fort und wird von Minute zu Minute gefährlicher. Die Kleinmünchner können sich nun auch immer mehr große Torchancen herausspielen, doch zunächst gelingt noch kein Treffer. Erst als Offensivmann Efendioglu im Strafraum von den Beinen geholt wird und Neuzugang Sinisa Markovic den fälligen Elfer tritt, heißt es 1:0 für die Heimelf (71.). Donau Linz spielte mit der Führung im Rücken dann weiter dominant doch das Spiel war bei dem knappen Vorsprung noch nicht entschieden.

Es folgen zwei Tore in zwei Minuten
Und als in Minute 78 Dragutin Peric mit seinem Treffer für Bad Schallerbach zum 1:1 wie aus dem Nichts zum Ausgleich trifft, scheinen sich die bis dahin vergebenen Chancen auf Seiten von Donau zu rächen. Der Schein trügte jedoch, denn die Scheiblehner-Elf rund um die starken Markovic und Efendioglu hatte prompt die passende Antwort parat. Nur 160 Sekunden nachdem der Hegedüs-Elf der überraschende Ausgleich gelang, konnte plötzlich wieder Donau jubeln, denn Yusuf Efendioglu ist nach mustergültiger Markovic-Hereingabe zur Stelle und markiert den zweiten Treffer für die Heimischen an diesem Abend (80.) Diesmal sollte die Führung dann auch halten und am Ende war Donau dann dem dritten Treffer näher als Bad Schallerbach dem Ausgleich, weshalb es bei dem Sieg für die Linzer blieb. Alles in allem geht dieser auch absolut in Ordnung und Donau darf nun weiter von der ÖFB-Cup Hauptrunde träumen.

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz:
"
Wir waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft und haben das Spiel eigentlich immer unter Kontrolle gehabt. Wir hätten eigentlich drei oder vier Tore machen müssen, aber ansonsten war die Leistunge meiner Mannschaft wirklich hervorragend. Den Ausgleich haben wir nach der einzigen kleinen Unachtsamkeit bekommen, doch danach war der Siegestreffer wie gesagt absolut verdient. Insgesamt bin ich mit dem Spiel natürlich sehr zufrieden, denn Bad Schallerbach ist auch eine Spitzenmannschaft, doch heute hatten sie absolut keine Chance gegen uns. Wir haben im Ballbesitz sehr gut gespielt, hatten tolle Kombinationen dabei und so war das am Ende eine echte Demonstration. Besser hätten wir es kaum machen können."

Gerhard Klausmair, Sektionsleiter SV sedda Bad Schallerbach: 
"Die erste Halbzeit war von den Chancen her noch relativ offen, doch in der zweiten Hälfte war Donau dann leider doch klar besser und hat sich viele große Chancen herausspielen können. Der Gegner war dann doch überlegen und auch wenn wir die Führung sogar noch ausgleichen konnten, so hat Donau am Ende doch ganz verdient gewonnen. Wir waren leider etwas ersatzgeschwächt und haben von der Bank keine gestandenen Spieler mehr bringen können aber trotzdem haben wir gut dagegen gehalten und brav gespielt. Mehr war heute spielerisch leider nicht drinnen."

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von Simon Priglinger-Simader 

 

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