Friedburg stürzt Pettenbach von Aufstiegsplatz

Den Aufstieg fast schon vor Augen hatte die Union Sparkasse Pettenbach vor dem Spiel gegen den SV lugstein cabs Friedburg. Bei einem Sieg wäre die Brandstätter-Elf mit drei Punkten Vorsprung in die letzte Runde der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil gegangen. Der Druck war aber scheinbar zu groß und daraus resultierte die 2:4 Klatsche, bei der vor allem in Hälfte einige Pettenbacher mit der Gesamtsituation überfordert schienen. Friedburg dagegen schaffte durch den Sieg gegen das nunmehr nur mehr zweitbeste Frühjahrsteam den Klassenerhalt aus eigener Kraft.

Friedburg demütigt Gäste in Halbzeit eins

Mit dem Druck nicht umgehen konnten die Almtaler in Halbzeit eins. Die Gastgeber agierten von Anpfiff weg, während Pettenbach nur reagieren konnte. Keine Spur von Angst und keinesfalls trat man auf wie ein Abstiegskandidat. Die logische Konsequenz war die rasche Führung in der 10. Minute. Daniel Mitterbauer stellte per Elfmeter auf 1:0 für die Leitner-Elf. Pettenbach fand zu diesem Zeitpunkt des Spiels in der Offensive überhaupt nicht statt. Nach knapp einer halben Stunde münzten die Gastgeber ihre Überlegenheit in einen weiteren Treffer um, als Jürgen Scheffenacker auf 2:0 erhöhte. Die Brandstätter-Elf wirkte sichtlich geschockt und ließ die stark aufspielenden Hausherren frei gewähren. In der 36. Minute ertönte erneut ein Elfmeterpfiff. Daniel Mitterbauer trat erneut an und blieb auch im zweiten Duell mit Goalie Langeder Sieger - neuer Zwischenstand 3:0 für Friedburg. Kurz vor der Pause schien Pettenbach völlig auseinander zu fallen und so gelang Friedburg in der 42. Minute noch das 4:0.

Halbzeitansprache zeigt Wirkung - Friedburg bringt Vorsprung über die Runden

Die Kabinenpredigt von Coach Brandstätter zeigte gleich nach Wiederanpfiff Wirkung. Pettenbach kämpfte sich binnen fünf Minuten auf zwei Tore heran. In der 51. Minute erzielte Legionär Markov den ersten Treffer für sein. Nur vier Minuten später stellte Elvis Ramakic per Elfmeter auf 2:4 und ließ Hoffnung aufkeimen. Pettenbach bewies nun Moral und setzte Friedburg gehörig unter Druck. Die Hausherren hielten diesem aber stand und kämpften aufopfernd. Obwohl die Gäste in der zweiten Spielhälfte ihre Klasse aufblitzen ließen, reichte es am Ende nicht mehr ganz, um die katastrophale erste Hälfte zu kompensieren. Damit gab Pettenbach im Rennen um den Aufstieg alle Trümpfe aus der Hand und muss nun am letzten Spieltag auf einen Umfaller des SV Kieninger Bau Bad Goisern hoffen.

Markus Wetschka

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