WSC Hertha gibt kräftiges Lebenszeichen von sich

Im zweiten Abendspiel der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil zwischen der WSC Hertha Wels und dem SK Waizenauer Schärding sorgten die Messestädter für eine Überraschung. Der Tabellenletzte besiegte die Gäste aus der Barockstadt mit 3:2 und durften somit über den zweiten Sieg im Frühjahr jubeln. Schärding konnte nicht an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen und daher siegten die Mannen von Trainer Amarildo Zela am Ende nicht unverdient.

Ereignisreiche Anfangsphase in Wels

Die Gastgeber, die bislang trotz zahlreicher Winterneuverpflichtungen unter den eigenen Erwartungen blieben,  legten los wie die Feuerwehr. Boris Lugonja brachte die Welser bereits nach zwei gespielten Minuten mit 1:0 in Front. Die Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt und in der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Daraus resultierend fiel schließlich in der 18. Minute der Ausgleichstreffer durch Daniel Aigner. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und gingen aggressiv in die Zweikämpfe. Die Messestädter waren vor allem dann gefährlich, wenn der Bulgare Nikolay Vladinov an einer Aktion beteiligt war. Als die 150 Zuseher im Mauth-Stadion schon mit einem Pausenstand von 1:1 rechneten, entschied Schiedsrichterin Mag. Agnes Prammer-Sirkka auf einen Straftstoß. Nikolay Vladinov ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete diesen sicher. Somit ging es mit einer 2:1 Führung für die Zela-Elf in die Pause.

Zela-Elf mit erneutem Blitzstart 

Die zweite Halbzeit dürfte für die Gäste aus Schärding dann zu einer Art Deja Vu Erlebnis geworden sein. Denn bereits nach vier Minuten in Halbzeit zwei erhöhten die Gastgeber durch den starken Bulgaren Vladinov auf 3:1. Schärding schien nun im Gegensatz zur ersten Spielhälfte doch etwas geschockt und daher kontrollierte die WSC Hertha zu diesem Zeitpunkt die Begegnung. Die Hartinger-Elf fand aber mit Fortlauf wieder besser ins Spiel und setzte die Hintermannschaft der Welser gehörig unter Druck. Dieser ausgeübte Druck gipfelte sich schließlich in der 80. Minute in Form des Anschlusstreffers zum 2:3 durch Arian Kadaj. Schärding warf nun alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich, doch es gelang der WSC Hertha den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Zela-Elf feiert letztlich einen sehr wichtigen Sieg im Abstiegskampf, bleibt aber aufgrund des überraschenden Auswärtssieges von Utzenaich in Altheim auf dem vorläufig letzten Tabellenplatz.

Stimme zum Spiel:

Eduard Linsmair (Obmann Stv. WSC Hertha Wels)

"Auch wenn wir am Ende ein wenig zittern mussten, geht dieser Sieg meiner Meinung nach in Ordnung. Wir müssen nun weiter von Spiel zu Spiel schauen und so viele Punkte wie möglich sammeln."

Die Besten bei WSC Hertha: Boris Lugonja, Nikolay Vladinov

 

Markus Wetschka

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