Pettenbach mischt vorne weiter kräftig mit

altaltZum Auftakt der zehnten Runde empfing die Union Sparkasse Pettenbach am Freitag den WSV-ATSV Ranshofen. Das Team von Trainer Michael Schweiger aus Ranshofen gilt zwar als sehr heimstark, hat aber auswärts in dieser Saison erst einen Punkt geholt. Obwohl man gegen Pettenbach, speziell in der ersten Hälfte, sehr gut dagegengehalten hat, musste die Heimreise dennoch wieder mit leeren Händen angetreten werden.

 

 

Rassige erste Hälfte

Beim Aufeinandertreffen zweier sehr guter Mannschaften entwickelte sich von Beginn an eine sehr abwechslungsreiche, spannende  und vor allem ausgeglichene Partie. Bei den Gästen war schnell erkennbar, dass sie unbedingt den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren wollten. Es wurde gefällig nach vorne gespielt und nach hinten wenig zugelassen. Aber auch die Heimmannschaft wollte sich natürlich im eigenen Stadion nicht das Spiel der Ranshofener aufzwingen lassen. Und so bekamen die Zuseher eine Landesligapartie der besseren Kategorie zu sehen. Beide Mannschaften waren taktisch sehr gut aufeinander eingestellt und auch spielerisch war kein großer Unterschied auszumachen. Die erste große Chance ergab sich Mitte der ersten Hälfte für die Schweiger-Elf. Bei einem idealen Stanglpass wäre die Führung durchaus möglich gewesen. Doch die Gäste ließen diese Möglichkeit liegen. Besser machten es in der 41. Minute die Hausherren. Die Kugel wurde von hinten herausgespielt, dann ein toller Pass auf Elvis Ramakic, dieser spielte das Spielgerät sehenswert in den Lauf von Marco Fekete, der sich seinerseits die Chance nicht nehmen ließ und den Ball trocken zur 1:0-Führung an Tormann Alexander Mak vorbeischob.

Ranshofen auswärts wieder mit leeren Händen

Nach diesen rassigen ersten 45. Minuten wurde das Tempo im zweiten Durchgang etwas herausgenommen. Pettenbach versuchte nun das Spiel zu kontrollieren und auf den entscheidenden Konter zu lauern. Die Gäste ihrerseits mussten mit Fortdauer des Spiels immer mehr Risiko gehen, um wenigstens noch den Ausgleich zu schaffen. Durch das große Laufpensum in Hälfte eins war aber eine Steigerung nicht mehr möglich. Mehr als ein paar Halbchancen wurden von der Pettenbacher Defensive aber nicht mehr zugelassen. In der 74. Minuten dann die Vorentscheidung für die Gastgeber. Nach einem Eckball ist Elvis Ramakic mit dem Kopf zur Stelle und wuchtet die Kugel unhaltbar zum 2:0 ins Netz. Zehn Minuten später bekam Ramakic dann auch noch die Möglichkeit zu einem Doppelpack in dieser Partie. Nach einem Foulspiel durfte er sich vom Elfmeterpunkt versuchen. Diese Möglichkeit ließ er sich nicht entgehen und fixierte mit dem 3:0 den Endstand. Aufgrund speziell der ersten Halbzeit ist der Sieg für Pettenbach sicherlich um zumindest ein Tor zu hoch ausgefallen. Aber auf das ganze Spiel gesehen ist der Erfolg keinesfalls unverdient. Ranshofen hat eine wirklich gute Leistung gebracht, und dennoch kam wieder nichts Zählbares dabei heraus.

Jürgen Brandstätter (Trainer Union Pettenbach):

„Ranshofen war ein sehr starker Gegner. Wir haben heute viel investieren müssen, damit wir als Sieger den Platz verlasen konnten. Insgesamt bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir spielen bis jetzt eine sehr starke Saison, dürfen uns aber auf den bisherigen Erfolgen nicht ausruhen."


Beste Spieler:

Pettenbach: Mario Hörtenhuemer, Benedikt Brandstötter, Manuel Langeder

Ranshofen: Thomas Schneider, Christian Treiblmair

von Wolfgang Forstner

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