Gschwandt: Kantersieg trotz dünner Kaderdecke

altaltWährend sämtliche drei Auswärtsspiele in dieser Saison verloren gingen und die Paulin-Elf in der Fremde das schwächste Team der Liga ist, präsentiert sich in Union Unis Gschwandt in der Bezirksliga Süd gewohnt heimstark. Obwohl gegen die Union RAIKA Regau nur zwölf fitte Spieler zur Verfügung standen, konnte in der Wallweg-Arena im vierten Spiel der dritte Sieg eingefahren werden.

In der ersten Halbzeit taten sich die Heimischen allerdings sehr schwer, konnten die Gäste, die nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche gegen Altmünster zunächst sehr selbstbewusst auftraten, das Spiel offen gestalten. In Führung gingen aber doch die Hausherren, als Patrick Ahamer nach einer Ecke den Ball zum 1:0 im langen Eck versenkte. In der Folge fanden beide Mannschaften Möglichkeiten vor. Für Regau hatte Anel Sarhatlic zweimal den Ausgleich am Fuß, brachte mit einem satten Schuss und einem Freistoß denn Ball aber nicht im Tor unter.alt

Im zweiten Durchgang kam die Paulin-Elf wesentlich schneller in die Gänge und erzwang kurz nach dem Wechsel mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Nach einer Traumkombination stellte Laszlo Varga auf 2:0. Wenig später war es erneut der Ungar, der nach einem Corner die heimischen Fans zum dritten Mal an diesem Tag jubeln ließ. Kurz darauf schöpften die Gäste wieder Hoffnung, als Kapitän Christian Hessenberger das 3:1 erzielte. Doch nur wenige Minuten später die endgültige Entscheidung, versenkte Adiz Cetin einen Freistoß aus rund 25 Metern im Regauer Kasten.

In der restlichen Spielzeit bekamen die Zuschauer ein munteres Match zu sehen, mit Chancen auf beiden Seiten. Jubeln durften aber ausschließlich die Hausherren, legte Ahamer einen Doppelpack nach und fixierte den 6:1-Kantersieg der Union Regau, die am kommenden Sonntag auch in der Fremde punkten möchte, es allerdings mit dem bärenstarken und zudem überaus heimstarken Aufsteiger aus Frankenburg zu tun bekommt. Bereits am Samstag steht der Union Regau auf eigenem Platz gegen den Tabellennachbarn aus Bad Wimsbach das nächste "6-Punkte-Spiel" ins Haus.alt


Thomas Paulin (Trainer Union Gschwandt): "Wir haben zwar schon zur Pause geführt, in der ersten Halbzeit aber nur reagiert. Nach dem Wechsel ist es dann wesentlich besser geworden, konnten wir rasch für klare Verhältnisse sorgen. Der Sieg war ungemein wichtig, da die Personalsituation derzeit enorm angespannt und kurzfristig auch keine Besserung in Sicht ist. Dennoch trauen wir uns durchaus zu in Frankenburg zu punkten, zumal wir in dieser Saison in der Fremde spielerisch meist stärker agiert, jedoch jeweils verloren haben."


Günter Schlenkrich

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