Gestärkte Union Thalheim möchte um die Spitzenplätze mitspielen – Cheftrainer Philipp Haslgruber im Interview!

Die Union Thalheim fand sich nach einer grundsoliden Saison 2023/24 am Ende auf Rang sieben der Bezirksliga Süd wieder. Vereinzelt zeigte man dabei sogar, dass man durchaus die Qualität hätte, um nach Höherem zu streben, brachte die nötige Konstanz dafür aber nicht über die gesamte Spielzeit auf den Rasen. Headcoach Philipp Haslgruber ist vergangene Saison nach Stationen wie Oedt, Wallern, Bad Schallerbach und Dietach nach 15 Jahren zurückgekehrt zu seinem Stammverein und bildet mit seinem Bruder Stefan ein kongeniales Duo Trainer/Sportchef. Ligaportal bat den Thalheimer Übungsleiter zum Interview.

Ligaportal: Blicken wir zurück auf Ihr erstes Jahr als Thalheim-Cheftrainer. Wie zufrieden sind Sie mit dem Abschneiden?

Haslgruber: „Wir hatten ja einen Umbruch, ich bin als Trainer dazugekommen und mein Bruder als Sportlicher Leiter. Das ist auch meine erste Station und wir wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben, wie in den letzten zwei Jahren. Wir hatten leider sehr viele Verletzte, über die ganze Saison immer sechs, sieben Ausfälle. Aufgrund dessen sind wir eigentlich zufrieden, auch wenn Spiele dabei waren, wo wir Punkte liegen gelassen haben. Die Konstanz hat uns gefehlt, von der Qualität her waren wir eigentlich gut, das hat man in den Spielen gegen die Topteams gesehen.“

Ligaportal: Was hat sich in der Übertrittszeit bei euch getan?

Haslgruber: „Im Winter haben Benedict Kolb, Heiko Heinzlmeier und Georg Hetzmannseder aufgehört und waren in der Rückrunde schon nicht mehr verfügbar. Daniel Auböck ist jetzt nach St. Marien gewechselt, Petar Rajic ist nach Buchkirchen gegangen und Ivica Jurinovic hat seine Karriere aufgrund von Hüftproblemen beenden müssen.“

Ligaportal: Wie habt ihr die Abgänge kompensiert?

Haslgruber: „Für Jurinovic konnten wir mit Dino Coralic einen Innenverteidiger zurückholen, der war für eine längere Zeit in Gunskirchen und das letzte halbe Jahr in Bad Hall. Den kennen wir schon, das ist für die Defensive ein super Transfer. Weiters haben wir die Vareskic-Brüder von der St. Marienkirchen/Wallern 1b geholt, Ivan und Josip. Ivan ist für rechts-hinten eingeplant, Josip kann links-hinten und im Mittelfeld einige Positionen spielen. Das sind zwei sehr erfahrene, vielseitig einsetzbare Spieler. David Mayr stößt ebenso vom SC Marchtrenk zu uns, das ist ein schneller Außenspieler. Wir wollten mehr Tempo über die Seiten haben. Zu guter Letzt haben wir auch noch die zwei Kurt-Brüder (Paul & Philipp Anm. d. Red.) geholt, die waren bei der 1b von Schallerbach und kommen auf Leihbasis für ein Jahr zu uns.“

Ligaportal: Was nehmt ihr euch für die kommende Saison vor?

Haslgruber: „Als ich und mein Bruder angefangen haben, haben wir einen Drei-Jahresplan entwickelt und da wollen wir eben mal um den Aufstieg mitspielen. Wenns heuer schon passiert, sind wir nicht abgeneigt. Da muss aber alles zusammenpassen, um ganz vorne dabei zu sein. Wenn alle fit bleiben, traue ich uns schon zu, da vorne dabei sein zu können. Um Meister zu werden braucht man sowieso Konstanz und auch Glück, da muss auch alles stimmen. Mein persönliches Ziel für diese Saison ist aber die Top-3. Es gibt aber einige gute Konkurrenten. Pichl hat sich gut verstärkt, bei der Wallern 1b weiß man nie wer runterkommt und Ohlsdorf war in der Rückrunde sowieso schon eine der besseren Mannschaften. Das sind vorerst meine Favoriten.“

Ligaportal: Ihr habt bestimmt auch schon die eine oder andere Vorbereitungs-Woche hinter euch. Welches Bild macht die Mannschaft bislang und was ist der weitere Fahrplan?

Haslgruber: „Wir haben am 8. Juli gestartet, haben also fünf bis sechs Wochen Vorbereitung. Wir haben mit Ivan Matesic einen Fitnesscoach installiert, der macht einmal in der Woche was mit den Jungs. In der zweiten Woche hatten wir gleich zwei Spiele, diese Woche haben wir zwei weitere. Gegen Sattledt haben wir 2:0 gewonnen und super gespielt, das war eine gute Partie. Daraufhin haben wir gegen Krenglbach 3:1 gewonnen, da waren wir vielleicht auch aufgrund der Trainingsintensität nicht mehr ganz so griffig. Bislang bin ich zufrieden. Wir müssen die neuen Spieler so schnell es geht integrieren, da hatten wir auch schon eine Teambuilding-Einheit letzten Samstag.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.