Kettner-Triplepack lässt Ernsthofen durchatmen

Zu Füßen liegt der SC Ernsthofen seinem Dreifachtorschützen und Matchwinner Andreas Kettner. Der Angreifer sorgt mit seinen Treffern gegen die ASKÖ Mauthausen für einen überlebenswichtigen Heimsieg. Die drei Punkte lassen die Kiss-Elf im Abstiegskampf der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden ordentlich durchatmen. Gleichzeitig beenden die Ernsthofner mit dem 3:1-Triumph die jüngste Erfolgsserie des Gegners. 

Das SC-Sturmduo Kettner/Ulas ist bekannt für seine Gefährlichkeit - und dennoch kaum in den Griff zu bekommen. Das bekommt auch die ASKÖ Mauthausen am eigenen Leib zu spüren. Während sein Teamkollege diese Woche leer ausgeht, schlägt Andreas Kettner gleich drei Mal zu. Schon nach drei Minuten schießt er sein Team in Front, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Martin Winklehner (54.) stellt er mit einem Doppelschlag (59., 65.) den 3:1-Endstand sicher. Und verschafft seiner Truppe einen vorläufigen Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze. 

Kettner sorgt für Traumauftakt

Nach der enttäuschenden Darbietung vergangene Woche sind die Ernsthofner von der ersten Minute an auf Wiedergutmachung aus. Die erhoffte Reaktion zeichnet sich bereits in der Anfangsphase ab. Mauthausen wirkt überrascht vom forschen, aggressiven Auftreten der Hausherren. Der frühe Führungstreffer spielt der Kiss-Elf optimal in die Karten. Nach herrlichem Reininger-Zuspiel läuft Andreas Kettner alleine auf Goalie Marco Plank zu, schiebt zum 1:0 ein (3.). Beflügelt durch das zeitige Erfolgserlebnis drücken die Ernsthofner danach gewaltig aufs Gaspedal. Man lässt den Gegner in keiner Phase zur Entfaltung kommen, erzeugt enormen Druck. Mehrere hochkarätige Möglichkeiten sind die Folge. Weil die Chancenauswertung aber zu wünschen auslässt, müssen sich die Heimischen mit einem knappen Pausenvorsprung begnügen. 

Nach Ausgleich: Mann des Tages schlägt zurück

Mit dem Wiederanpfiff raffen sich die Mauthausner ein wenig auf. Nach zuvor fünf Runden ohne Niederlage will man die schwache Leistung von Hälfte eins nicht auf sich sitzen lassen. Es gelingt, die Zweikämpfe besser anzunehmen. So richtig Gefahr kommt allerdings vorerst nicht auf. Erst in Folge eines Abwehrfehlers des SC nach einem schnellen Angriff nähern sich die Gäste dem gegnerischen Gehäuse. Patrick Dannerbauer bedient Martin Winklehner, der zum 1:1 einschießt (54.). Die aufkeimende Hoffnung bei der ASKÖ erlischt jedoch rasch. Nur fünf Minuten später bezwingt Kettner Keeper Plank ein zweites Mal, sorgt per Kopf für die neuerliche Führung der Ernsthofner. Seinen Triplepack perfekt macht der Angreifer in Minute 65. Abermals entwischt er seinen Bewachern und erhöht auf 3:1. 

Ungefährdeter Heimsieg

Die Gäste, die auf fünf Stammspieler verzichten müssen, können sich danach nicht mehr in die Partie zurückkämpfen. Bis auf einen Zubor-Stangenschuss gelingen kaum noch erwähnenswerte Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Die bissigen Ernsthofner stellen die Räume geschickt zu, vergeben selbst noch einige Sitzer auf ein höheres Ergebnis. Alle im Abstiegskampf erforderlichen Tugenden werden dieses Mal an den Tag gelegt. Am Ende bleibt es beim 3:1-Erfolg des SC, der damit auf Rang zehn klettert. Mauthausen sollte als Neunter trotz der Pleite nicht mehr in Abstiegsnöte geraten.

 

Manfred Langwieser (Sektionsleiter SC Ernsthofen):
"Wir hatten gewusst, dass es ein sehr wichtiges Spiel werden würde. Wir wollen vermeiden, dass es im letzten Spiel gegen den SC noch um etwas geht. Es war daher ein Spiel, das man gewinnen musste, um sich ein wenig abzusetzen. Wir sind von der ersten Minute an in die Zweikämpfe gekommen, die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Der Sieg geht komplett in Ordnung und ist hundertprozentig verdient. Es war kämpferisch, läuferisch und zeitweise auch spielerisch eine sehr gute Leistung."

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