St. Johann/Walde schnuppert an den Aufstiegsplätzen

Nach anfänglichen Schwierigkeiten - in den ersten acht Runden konnten lediglich sechs Punkte gesammelt werden - startete die Union St. Johann am Walde in der 2. Klasse West eine Aufholjagd, blieb in den folgenden acht Spielen ungeschlagen und konnte den Anschluss ans Spitzenfeld der Liga herstellen. Auch im Auswärtsspiel gegen die Union Raiffeisen Taiskirchen war der Lauf der Krämer-Elf nicht zu stoppen, konnte "Saiga Hans" den sieben Saisonsieg feiern.

Die Heimelf von Trainer Karl Schusterbauer hatte die Chance, mit einem "Dreier" vorerst die Tabellenführung zu übernehmen und war in den ersten 20 Minuten auch spielbestimmend. Der Führungstreffer durch Johannes Hörmandinger war der Lohn dieser Überlegenheit. Als den Gästen durch Karl Walzinger nach einer halben Stunde der Ausgleich gelang, entwickelte sich eine interessane, enge und ausgeglichen Partie.

Im zweiten Durchgang erwischte die Krämer-Elf den besseren Start, brachte Christian Feichtinger die Gäste in Führung. Doch zehn Minuten später antworteten die Hausherren mit dem Ausgleichstreffer durch Fabian Raschhofer. Wenig später dann die spielentscheidende Szene: Bei einem Freistoß von Manuel Angermayr aus rund 40 Metern verschätzte sich Taiskirchens Torwart Johann Bachinger - 2:3. In der Folge war die Schusterbauer-Elf bemüht, zumindest den Ausgleich zu erzielen. In der Schlussminute zappelte der Ball dann auch im Netz - allerdings auf der anderen Seite. Lukas Berer schloss einen Konter erfolgreich ab und fixierte den 4:2-Auswärtssieg der Union St. Johann, die in Runde 17 im Heimspiel gegen Mehrnbach ihre Erfolgsserie fortsetzen möchte. Die Union Taiskirchen muss am kommenden Wochenende in Peterskirchen antreten.

Adolf Grubmüller, Sektionsleiter-Stellvertreter Union St. Johann/Walde:
"Derzeit läuft es wie am Schnürchen. Wir arbeiten ausschließlich mit eigenen Leuten, zudem trainieren die Spieler sehr brav. Unter Trainer Mario Krämer hat sich die Mannschaft weiterentwickelt und mischt nun ganz vorne mit. Auch wenn wir eine tolle Serie hingelegt und den Anschluss geschafft haben, ist der Aufstieg nicht unbedingt unser Ziel, hätten aber nichts dagegen, sollte unser guter Lauf anhalten."


Günter Schlenkrich

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