Rainbach/I.: Absteiger erneut am Tabellenende

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse West-Nord hält bei der Union Haberl-Weikl Rainbach/Innkreis die Talfahrt nach wie vor an.In den bisherigen 18 Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Kurt Gaderbauer nur einen einzigen Sieg feiern. Nach 13 Spielen ohne "Dreier" ziert der Absteiger das Tabellenende und musste auch im Kellerderby gegen die Union RAIKA PWS Enzenkirchen eine bittere Heimniederlage einstecken. "Die Mannschaft ist sehr jung und zudem schießen wir einfach keine Tore", weiß Rainbachs Sektionsleiter Helmut Grömer, wo der Schuh am stärksten drückt.

Im direkten Kampf gegen die "Rote Laterne" hätte die Gaderbauer-Elf das "lästige Anhängsel" bereits mit einem Unentschieden an Vichtenstein weiterreichen - und mit dem zweiten Saisonsieg auch an Enzenkirchen vorbeiziehen - können. Der Tabellenletzte musste auf der heimischen Kirchenwirt-Sportanlage auf die beiden Legionäre verzichten, standen Jan Markuzi (Zehenbruch) und der formschwache Michal Hajny nicht zur Verfügung.

Auch ohne den beiden Tschechen erspielten sich die Rainbacher gute Möglichkeiten, doch das Sturm-Duo, Karl Kapfhammer/Daniel Grömer, ließ den einen oder anderen "Sitzer" aus. Kurz vor der Pause bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit, wonach man jene Tore, die man nicht erzielt, bekommt. So kamen die Gäste nach 40 Minuten durch einen Doppelschlag zur Vorentscheidung, stellten Reinhold Rauchwarter und Kapitän Ralph Parzer den 0:2-Halbzeitstand her.

Vor rund 100 Besuchern wäre nach dem Wechsel für das Tabellenschlusslicht ein Unentschieden möglich gewesen, doch auch im zweiten Durchgang brachte die schwächste Offensive der Liga den Ball nicht im gegnerischen Tor unter. So blieb es beim 2:0-Erfolg der Union Enzenkirchen, die nach dem 7:1-Kantersieg gegen Wesenufer im Frühjahr den zweiten Sieg feiern konnte und nach dem letzten Platz im Herbst, sich von der "Roten Laterne" zusehends entfernt. Während die Union Rainbach vor einem spielfreien Wochenende steht, bekommen es die Kicker aus Enzenkirchen am kommenden Sonntag mit Tabellenführer Taufkirchen/Pram zu tun.

Helmut Grömer, Sektionsleiter Union Rainbach/Innkreis:
"Wir befinden uns in einer übraus schwierigen Situation. Die Mannschaft ist noch jung und braucht einfach noch eine gewisse Zeit. Wir wären auch nicht abgeneigt, uns mit dem einen oder anderen Spieler zur verstärken, doch wenn man in der 2. Klasse Letzter ist, sind Spieler, die einen weiterhelfen können, nicht zu bekommen. Somit wird es in absehbarer Zeit nicht leichter und wohl auch nicht besser werden."


Günter Schlenkrich

Foto: Hraschan

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