Suben: Trotz Abstieg gute Stimmung

"Es ist zwar schon im Herbst nicht gelaufen, doch nach der Hinrunde haben wir uns noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt gemacht, zumal zum "Strich" nur sechs Punkte fehlten. Das dann im Frühjahr aber gar nichts geht, hätten wir nicht gedacht", spricht Manfred Grömer, Sportchef der Union Stadlmayr-Bau Suben die zwölf Rückrundenniederlagen in der 1. Klasse Nord-West und den folgenden Abstieg in die 2. Klasse West-Nord an.

In der gesamten Saison konnten lediglich zehn Punkte gesammelt werden, zudem gingen sämtliche 13 Auswärtsspiele verloren und belegten die Subener mit großem Abstand den letzten Platz. Nach dem Abstieg haben Klaus Stieglbauer (Utzenaich), Sven Skvaric (St. Marienkirchen/Schärding), Georg Estermann (Taufkirchen/Pram) und Legionär Gabor Süto, der wieder in seine ungarische Heimat zurückgekehrt ist, den Verein verlassen. Mit dem Deutschen Martin Hofinger und Ex-Senftenbach-Spielertrainer Gerald Täuber, der derzeit jedoch verletzt ist, stehen zwei Neuzugänge zur Verfügung. Zudem fungiert Lukas Schauer seit drei Wochen als Spielertrainer.

"Bei Täuber hoffen wir, dass er bald fit ist und Hofinger wird als "Sechser" agieren. Von dieser Sorte hätten wir noch einen zweiten benötigt, sind am Transfermarkt aber nicht fündig geworden", weiß Grömer, der künftig auf die junge Welle setzt. "Mit Lukas Reidinger und Sascha Wallner schnupperten zwei Talente bereits im Frühjahr Kampfmannschaftsluft und wollen diese Linie, vorwiegend auf eigene, junge Spieler zu setzen, fortführen. Die junge Mannschaft ist derzeit überraschend euphorisch und auch die Stimmung ist sehr gut, sind in der bisherigen Vorbereitung im Schnitt rund 20 bis 25 Spieler bei den Einheiten dabei."

Nach dem Aus in der Vorrunde des Innviertler Cups (5:4 gegen Waizenkirchen und 0:3 gegen Schardenberg) konnte das erste "echte" Aufbauspiel gegen Neuhaus mit 9:3 gewonnen werden. Am Freitag wird gegen Lohnsburg erneut getestet. "Nach der katastrophalen Frühjahrssaison müssen wir zunächst die Talfahrt stoppen und Selbstvertrauen tanken. Aber wir haben nicht vor, in der 2. Klasse um den zehnten Platz zu spielen, sondern wollen uns im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren. Für ganz vorne wird es in der kommenden Saison noch nicht reichen", ist der Sportchef Realist.


Günter Schlenkrich

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