Trotz enttäuschender Hinrunde: Hochburg baut weiter auf die Jugend

Ursprünglich hatten die Verantwortlichen der Union Raiba Hochburg einen Platz unter den Top fünf in der Oberösterreichischen 2. Klasse SW angepeilt. Nun steht Rang neun zu Buche, die Ziele wurden klar verfehlt. Dennoch verfällt man im Innviertel nicht in Panik, lässt sich von dem eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Der Eigenbau soll weiter forciert werden, die E24-Tabelle führt man bereits an. Das Vorhaben, alle Talente über den Winter beim Verein zu halten, wurde erreicht.

Saisonziel verfehlt

"Es war eine schlechte Saison für uns. Wir hatten uns eigentlich vorgestellt, unter den ersten Fünf zu landen. Das wäre unser Ziel gewesen ", verrät Sektionsleiter Harald Esterbauer. Das mit Platz neun und nur drei Saisonsiegen deutlich verfehlt wurde. Die Gründe sieht der Funktionär auch in der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft. Die die E24-Wertung souverän anführt, zu den jüngsten Teams der Liga zählt. "Dadurch, dass wir mit so vielen Jungen spielen, gibt es natürlich Spieler, die auf diesem Niveau noch nicht mithalten können. Teilweise wurden wir aber unter Wert geschlagen ", erklärt Esterbauer. Und lässt sich trotz des ausbleibenden sportlichen Erfolges nicht von seinem Weg abbringen. Auch in der Rückrunde soll der Nachwuchs forciert werden, will man verstärkt auf die Eigenbauspieler setzen.

Talente wurden gehalten

Neuerwerbungen in der Wintertransferzeit sucht man deshalb vergeblich. Auf teure Legionäre wird verzichtet, wie Esterbauer betont. Den besonders freut, dass es auch in puncto Abgänge keine Meldungen aus Hochburg gibt: "Man wollte uns schon wieder zwei, drei unserer größten Talente abkaufen. Es war sehr wichtig, dass wir diese zumindest im Frühjahr halten konnten." 

Der größte Schwachpunkt in der Hinrunde lag bei den Hochburgern im Offensivbereich. 16 Saisontore sprechen Bände, man stellt den drittschwächsten Angriff der Liga. Grund dafür war auch der Ausfall von Stürmer Rene Trappl. Er zog sich im ersten Vorbereitungsspiel im Sommer eine schwere Knieverletzung zu. "Uns fehlt sicherlich ein Knipser ", weiß auch der Sektionsleiter.

"Stimmung ist top"

Der sich im Hinblick auf die Rückrunde dennoch zuversichtlich zeigt. Die Stimmung in der Mannschaft in der bereits begonnen Vorbereitungsphase sei hervorragend, der Weg sei der richtige. Auch wenn die Aussichten auf einen Spitzenplatz in der laufenden Saison gering sind. Auf den zuvor angestrebten fünften Rang fehlen zehn Punkte. "Nach vorne ist nicht mehr viel möglich. Wir hoffen einfach, noch ein, zwei Plätze gut zu machen und ordentliche Spiele zu zeigen. Wichtig ist auch, dass immer ein gewisses Maß an Spaß dabei ist ", so Esterbauer. Spaß wird auch im Trainingslager nicht fehlen. Wenn die Hochburger nach Fürstenfeld reisen, um sich den Feinschliff für die zweite Saisonhälfte zu holen. Die trotz Jugend und Unerfahrenheit besser laufen soll.

Zugänge:

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Abgänge:

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