Nach erstem Sieg seit 12. April ist die Union Wartberg/Krems die Rote Laterne los

In der neunte Runde der 2. Klasse Süd-Ost stand ein klassisches Kellerderby auf dem Programm, ging es in der Begegnung zwischen der Union Wartberg/Krems und der ASKÖ Kirchdorf/Krems im direkten Duell gegen die "Rote Laterne". Die Mannschaften warteten seit 14 bzw. 13 Spielen vergeblich auf einen Sieg und mussten in diesem Zeitraum jeweils zehn Niederlagen einstecken. Am Sonntagnachmittag hatte nur die Heimelf von Trainer Friedrich Mitterhumer Grund zum Jubeln, feierten die Wartberger mit einem 2:1-Erfolg den ersten Sieg seit 12. April (2:1 gegen Kematen) und reichten die "Rote Laterne" an den Gegner weiter.

 

Akpinar bringt Hausherren in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Dursun bekamen die rund 150 Besucher zwei aufgrund einer jeweils langen Negatvserie verunsicherte Mannschaften zu sehen, stand das Match auf einem bescheidenen Niveau. Die Mitterhumer-Elf verschaffte sich ein leichtes Übergewicht und durfte nach 40 Minuten erstmals an diesem Tag auf den Befreiungsschlag hoffen, als Mustafa Akpinar die Wartberger in Front brachte. Kurz darauf hatten die heimischen Fans den Torschrei erneut auf den Lippen, Kwadjo Boateng konnte eine Top-Chance aber nicht verwerten.

 

Nach erneuter Führung bringen dezimierte Wartberger Vorsprung über die Zeit

Nur zwei Minuten nach dem Wiederbeginn durften auch die Gäste jubeln, versenkte Bilbil Shala einen Freistoß zum 1:1. In der Folge begegneten sich die beiden Nachzügler auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Nach rund einer Stunde ging die Mitterhumer-Elf erneut in Führung, stellte Mario Ivancic mit einem satten Schuss auf 2:1. Die Wartberger kontrollierten fortan zumeist das Geschehen, waren nach einer Ampelkarte für Mensur Dizdarevic am Beginn der Schlussviertelstunde aber nur noch zu zehnt. Die Gästeelf von Coach Günter Brandmair war bemüht, den Ausgleich zu erzielen, konnte sich aber keine zwingende Chance erarbeiten. Die dezimierten Hausherren brachten mit vereinten Kräften den knappen Vorsprung über die Zeit, feierten einen 2:1-Sieg und schrieben nach acht Niederlagen in Serie in der Tabelle erstmals wieder an.

 

Hermann Maurer, Obmann Union Wartberg/Krems:
"Das Spiel ist über weite Strecken ausgeglichen verlaufen, ich denke aber, dass wir einen Tick stärker waren und deshalb verdient gewonnen haben. Nach einer langen Durststrecke ist der Sieg ungemein wichtig für die Moral, konnten die vielen jungen Spieler Selbstvertrauen tanken."

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