Nach erstem Sieg seit 13. Oktober 2013 ist SV Spital die Rote Laterne los

In der Begegnung zwischen dem SV Spital am Pyhrn und der ASKÖ Kematen/Piberbach trafen zwei der schwächsten Rückrunden-Mannschaften der 2. Klasse Süd-Ost aufeinander. Während die seit nunmehr sieben Runden sieglosen Gäste nach drei Niederlagen in Folge mit schwerem Gepäck in die Partie gingen, waren die Kicker aus Spital in den letzten 13 Spielen ohne Sieg geblieben. Am Sonntagnachmittag war es so weit, konnte die Mannschaft von Trainer Andreas Gottsbacher mit einem 2:1-Erfolg den ersten "Dreier" seit 13. Oktober 2013 (3:2 in Wartberg) einfahren und zugleich die "Rote Laterne" an die Hornbachner-Elf aus Wartberg weiterreichen.

 

Gottsbacher-Elf mit früher 2:0-Führung - Gäste nur noch zu zehnt

Drei Tage nach einem Unentschieden im Kellerderby gegen Wartberg fand das bisherige Schlusslicht gut ins Spiel. Die Gottsbacher-Elf ging aggressiv ans Werk und nach nur fünf Minuten in Führung. Im Zweikampf mit dem letzten Mann der Kematener hatte Günter Kaplaner Ballglück uns setzte das Leder ins lange Eck. Fünf Minuten später klingelte es erneut im Gästetor, als Kermatens Jürgen Zylko nach einem Stanglpass von Sebastian Schmier das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor lenkte. Mit der klaren Führung im Rücken wussten die Spitaler in der Folge spielerisch zu gefallen und standen zudem nach 25 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz. Nach einem groben Foulspiel sah Daniel Angerer Rot, mussten die Gäste die restlichen 65 Minuten zu zehnt bestreiten.

 

Kematener Anschlusstreffer kommt zu spät

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wegscheider waren die Heimischen in erster Linie darum bemüht, in der Defensive gut zu stehen und den Gegner nicht ins Spiel finden zu lassen. Die Spitaler verwalteten die Führung zunächst ohne größere Probleme, konnten im zweiten Durchgang aber lediglich durch Distanzschüsse Torgefahr erzeugen. In den letzten rund 20 Minuten intensivierten die dezimierten Gäste ihre Offensivbemühungen, während die Gottsbacher-Elf immer nervöser wurde und scheinbar Angst vor dem lange ersehnten Sieg hatte. Vier Minuten vor dem Ende gelang Kematens Michael Lederhilger der Anschlusstreffer. Die Mannen rund um Spielertrainer Ronald Höllhuber versuchten in den Schlussminuten, die Niederlage abzuwenden, fanden aber keine zwingende Ausgleichschance vor. Nach dem Schlusspfiff, Erleichterung in Spital, konnte der erste Sieg seit über siebeneinhalb Monaten gefeiert werden.

 

Günther Gösweiner, Obmann SV Spital am Pyhrn:
"Die Erleichterung nach dem ersten Sieg nach langer Zeit ist natürlich riesengroß. Unsere Mannschaft hat in der ersten Halbzeit eine anständige Leistung abgeliefert und verdient geführt, ist in der Schlussphase aber in Bedrängnis geraten. Der Sieg war wichtig für die Moral, zudem ist das Weiterreichen der Roten Laterne ein angenehmer Nebeneffekt."

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