Saxen: "Haben gegen den kommenden Meister verloren"

Zum Auftakt der siebenten Runde der 2. Klasse Nord-Ost kam es am Freitag zu einem Aufeinandertreffen zweier bislang noch ungeschlagener Mannschaften. Dabei empfing Tabellenführer Unioon Ried/Riedmark die Union Saxen. Nach dem tollen Saisonstart setzte der Absteiger auch gegen die Mannschaft von Trainer Michael Raindl seine Erfolgsserie fort und konnte den bereits sechsten Sieg feiern. "Vor allem in der erstern Halbzeit waren wir chancenlos und der Gegner uns in allen Belangen überlegen. Ich glaube, aus heutiger Sicht sagen zu können, dass wir möglicherweise gegen den kommenden Meister verloren haben", zollt Roland Steinnkelner, Saxens stellvertretender Sportchef, dem Spitzenreiter ein Sonderlob.

Vor rund 200 Besuchern nahm die Heimelf von Trainer Johann Mayr von Beginn an das Heft in die Hand, ging hohes Tempo und überaus aggressiv ans Werk. Gut zehn Minuten waren gespielt, als Fazlija Husic per Elfmeter den Favoriten in Führung brachte. Mitte der ersten Halbzeit machte der Spitzenreiter binnen zehn Minuten alles klar, stellten Florian Wahl mit einem Doppelpack, sowie abermals Husic den 4:0-Pausenstand her.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ es die Mayr-Elf im zweiten Durchgang etwas gemütlicher angehen. Die Saxener kamen nun besser ins Spiel und auch zu Chancen. Es dauerte aber bis zur 70. Minute, ehe Philipp Mühlehner mit einem Schuss von der Strafraumgrenze verkürzen konnte. In der Schlussphase gelang den Gästen eine weitere Ergebniskorrektur, fixierte Kapitän Thomas Weilig, der nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war, den 4:2-Endstand. Die Union Ried konnte ihre Tabellenführung auf vorerst vier Punkte ausbauen und muss am nächsten Samstag beim derzeit hartnäckigsten Verfolger in Arbing antreten. Nach der ersten Saisonniederlage hofft die Union Saxen tags darauf im Heimspiel gegen Gutau wiede auf die Siegerstraße zurückkehren zu können.

Roland Steinkellner (Sportlicher Leiter-Stellvertreter Union Saxen): "In der ersten Halbzeit sind die Rieder enormes Tempo gegangen und waren uns auch körperlich überlegen. Zur Pause hat es schon nach einem Debakel ausgesehen, doch nach dem Wechsel hat der Tabellenführer das Gas herausgenommen. Wäre uns der erste Treffer etwas früher gelungen, hätten wir das Spiel vielleicht noch etwas spannender gestalten können. Der Sieg der Rieder war aber hochverdient und ungefährdet."


Günter Schlenkrich

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