"Haben eine der geilsten Saisonen erlebt" – Meister SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau darf direkten Wiederaufstieg feiern

Die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau brauchte nur eine Saison um sich nach dem Abstieg aus der 1. Klasse Nord-Ost zu rehabilitieren und zurück in die 1. Klasse zu kehren. Ein kurzer Abstecher in die letzte Spielklasse des Landes bescherte der Spielgemeinschaft eine erfreuliche Saison, die man nun mit dem Meistertitel krönen konnte. Nun möchte sich die SPG stabilisieren, ihrer Linie aber treu bleiben und auf lange Sicht unabhängig von der Liga mit ihren Mitteln arbeiten. Ligaportal sprach mit Andreas Kreindl, dem Sektionsleiter des Klubs, über die Meistersaison, die Kaderplanung und die langfristigen Ziele.

Ligaportal: Herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel! Was ist Ihr Fazit zur Saison?

Kreindl: „Wir haben nicht unbedingt mit dem Meistertitel gerechnet. In dieser Liga kämpfen andere ganz lange schon darum, deswegen sehe ich diesen Erfolg als Privileg. Die Gegner waren auch sehr gut, das heißt aber auch, dass wir nicht so schlecht waren.“ 

Ligaportal: Sie haben die anderen Teams gerade angesprochen. Was hat am Ende den Unterschied gemacht, dass ausgerechnet ihr ganz oben steht?

Kreindl: „Unsere Stärken diese Saison waren sicher das Arbeiten im Kollektiv und der Teamgeist. Wir haben nicht einen Goalgetter, auf den wir uns verlassen müssen. Es ist über das Kollektiv gegangen und ich glaube, dass wir auch nicht so einen Druck hatten wie manch andere. Wir haben immer an uns geglaubt.“

Ligaportal: Wie läuft die Kaderplanung für die nächste Saison?

Kreindl: „Wir werden mit dem gewohnten Personal weitermachen. Wir verfügen nicht über die Mittel, um uns zu verstärken und Spieler von irgendwo zu holen. Es ist uns bekannt, dass es in der ersten Klasse schwieriger wird. Manche glauben immer, dass es ein Beinbruch ist abzusteigen aber ich finde das ist ein absoluter Trugschluss. Wir sind letzte Saison abgestiegen und haben jetzt eine der geilsten Saisonen erlebt. Wenn wir dann wieder absteigen geht die Welt auch nicht unter.“

Ligaportal: Euer Ziel für die kommende Spielzeit ist also der Klassenerhalt. Gibt es Langzeitziele im Verein, sowohl aus fußballerischer Sicht, als auch was die Philosophie betrifft?

Kreindl: „Genau, alles andere wäre vermessen. Sportlich ist es immer schwierig, wir müssen uns immer wieder mit Maschinengewehren messen, wenn andere Mannschaften Legionäre kaufen. Diese Philosophie werden wir nie verfolgen, wir wollen mit unseren eigenen Mitteln und mit Identifikation uns in diesem Hechtteich behaupten. Das finden wir sympathisch, daher bleiben auch einige Spieler trotz guter Angebote bei uns. Man darf auch nicht vergessen, dass zwei Spieler von uns in der OÖ-Liga spielen, die haben wir ausgebildet. Wenn du die halten kannst, spielst du natürlich in der 1. Klasse vorne mit. Wir bleiben aber unserer Linie treu. In der zweiten Klasse gegen interessante Mannschaften wie z.B. Gutau oder Neumarkt zu spielen finde ich mindestens genauso schön, wie irgendeine Söldnertruppe in der Bezirksliga.“

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