TSV Frankenmarkt: "Sind im Frühjahr unter den Erwartungen geblieben"

Der TSV Sparkasse Frankenmarkt sammelte im Herbst beachtliche 25 Punkte und war nach der Hinrunde vom späteren Meister aus Eberstalzell nur durch einen einzigen Zähler getrennt. Im Frühjahr holten die Hausruckviertler aber nur 18 Punkte, verpassten den Anschluss und kamen in der 1. Klasse Süd als Dritter ins Ziel. "Es war eine ordentliche Saison, vor allem der Herbst war nahezu perfekt. In der Rückrunde hatten wir jedoch mit Personalproblemen zu kämpfen und konnten das Fehlen von wichtigen Spielern nicht kompensieren. Darum sind wir im Frühjahr unter den Erwartungen geblieben, auch wenn ein dritter Rang eine beachtliche Leistung ist", erklärt Trainer Andreas Staudinger.

 

14 Lassl-Treffer, aber viel zu viele Gegentore

Die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck feierten auf eigener Anlage und auf fremden Plätzen jeweils sechs Siege. Während fünf Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich Champion Eberstalzell und Vizemeister Rüstorf öfter ins Schwarze - Thomas Lassl durfte sich insgesamt 14 Mal als Torschütze feiern lassen, der 34-jährige Kapitän hängt nun jedoch die Schuhe an den Nagel. "Auch wenn es vorne gut funktioniert hat und wir oft und regelmäßig getroffen haben, sind 49 Gegentore - um im Aufstiegskampf mitmischen zu können - viel zu viele", weiß der Coach, wo der Hebel anzusetzen ist. "Nach dem tollen Herbst hat im Winter der Verletzungsteufel zugeschlagen, musste Tobias Aschenberger aufgrund eines Kreuzbandrisses passen. Und beim Rückrundenauftakt hat es den Nächsten erwischt, ist Dieter Schernthaner mit einer Schulterverletzung ausgefallen und hat bis fast zum Schluss gefehlt. Zudem mussten einige Akteure Sperren absitzen und konnten die vielen Ausfälle einfach nicht kompensieren".

Fünf neue Kräfte und ein Heimkehrer - drei Abgänge

In Frankenmarkt hat sich in der Sommerpause einiges getan. Mit Daniel Pleiner, Nico Grabner, Felix Binder-Reisinger und Asan Krasniqi wechselten nicht weniger als vier Juniors von Regionalligist Vöcklamarkt zum TSV.  Auch Daniel Hauser (Straßwalchen 1b) schlüpft ins Frankenmarkter Trikot, zudem kehrte Ekrem Demir nach einem Gastspiel in Lenzing wieder zu seinem Stammverein zurück. "Aufgrund meiner damaligen Tätigkeit als U18-Trainer in Vöcklamarkt sind mir natürlich die talentierten jungen Spieler des Regionalligisten bekannt", begründet Andreas Staudinger die intensiven Transferaktivitäten. Neben Thomas Lassl stehen auch Michael Riedl (Neukirchen/Vöckla) und Maximilian Birglehner (Zipf) nicht mehr zur Verfügung. 

"Wollen das Maximum herausholen"

Seit 11. Juli bereiten sich die Hausruckviertler auf die kommende Meisterschaft vor und haben bereits drei Testspiele in den Beinen: 1:1 gegen Vöcklamarkt Juniors, 3:3 gegen Zell/Moos und 1:2 gegen SV Ebensee. Am morgigen Freitag steht der Bundesländer-Vergleich mit den Kickern aus Nussdorf aus dem Salzburger Land auf dem Programm. "Auch wenn wir auf die Personalprobleme vom Frühjahr reagiert haben und mit den Transfers den Kader breiter aufstellen konnten, wird es aus heutiger Sicht zur einer möglichen Präsenz im Aufstiegskampf vermutlich nicht reichen. Wir wollen aber das Maximum herausholen und wieder eine gute Rolle spielen", so Birglehner, der die vom OÖFV vorgenomme Gruppen-Einteilung nicht nachvollziehen kann. "In den Spielen gegen Zipf, Neukirchen und Frankenburg hätten uns heiße Derbys erwartet, diese Vereine wurden jedoch allesamt der Grippe Mitte-West zugeteilt. Dafür müssen wir den weiten Weg nach Pettenbach antreten. Somit wurde die Liga odentlich durchgemischt, sind mit Oberwang, Vöcklabruck, Roitham und Pettenbach 1b gleich vier Aufsteiger dabei. Es ist ein ungemein spannendes und enges Rennen zu erwarten, in dem meiner Ansicht nach neben Vizemeister Rüstorf auch Bad Goisern und die ASKÖ Ebensee zu favorisieren sind."

 

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