1. Klasse Süd-West

6:1! USV St. Pantaleon findet gegen Hochburg wieder in die Spur

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen wollte der USV St. Pantaleon am Oster-Wochenende wieder in die Spur finden. Der Tabellenführer der 1. Klasse Süd-West tat sich gegen die Union Hochburg/Ach zunächst schwer, wurde seiner Favoritenrolle dann aber eindrucksvoll gerecht, feierte mit einem 6:1-Schützenfest im achten Heimspiel den siebenten Sieg und baute in der Tabelle den Vorsprung auf vier Punkte aus. Der Aufsteiger hingegen musste - nach einer 0:3-Pleite im Hinspiel - im zweiten von 13 Auswärtsspielen in Folge die zweite Niederlage einstecken.

 

Vorentscheidung kurz vor der Pause

Die heimischen Fans unter den rund 250 Besuchern durften nach nur sieben Minuten auf den ersten Sieg der Geieregger-Elf seit 25. Oktober 2015 hoffen, als "Pontigon" einen Konter über die linke Seite fuhr, Manfred Pabinger einen Stanglpass schlug und Mario Huber auf 1:0. stellte. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken, versteckten sich nicht und glichen nach 25 Minuten zu diesem Zeitpunkt verdient aus - nach einer Ecke zog Florian Weishaupt ab. In der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhte der Ligaprimus die Schlagzahl und erzwang kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Zunächst versenkte Kapitän Christoph Walzinger einen Freistoß aus rund 18 Metern, ehe Huber im Hochburger Strafraum von Goalie Bernhard Holzner von den Beinen geholt wurde und Manfred Pabinger den fälligen Elfmeter zum 3:1 verwertete.

 

"Meister des ruhenden Balles" versenkt zwei weitere Freistöße

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Koidl setzte der Tabellenführer dort fort, wo er vor der Halbzeit aufgehört hatte. Abermals war es Walzinger, der in Minute 50 mit einem Freistoß erfolgreich war und den Sack zumachte. Kurz darauf durfte sich Martin Nitschneider zu seinem 18. Saisontreffer beglückwünschen lassen, ehe der "Meister des ruhenden Balles" erneut zuschlug, Innenverteidiger Walzinger per Freistoß das halbe Dutzend vollmachte. Die Moral der Hochburger war zwar gebrochen, die Mannschaft von Trainer Bernhard Füller versuchte in der restlichen Spielzeit aber nach vorne zu spielen und war um Ergebniskorrektur bemüht. Die Zuschauer warteten in der Kiuglbergarena bis zum Schlusspfiff jedoch vergeblich auf weitere Tore, konnte der USV St. Pantaleon das Osterfest mit dem bereits elften Saisonsieg feiern.

 

Stefan Schaubert, Sektionsleiter-Stellvertreter USV St. Pantaleon:
"Auch wenn es zunächst nicht nach einer klaren Angelegenheit ausgesehen hat, war der Sieg ebenso verdient wie wichtig. Nach einem Hänger haben wir wieder in die Spur gefunden, konnten die Tabellenführung untermauern und mit dem ersten Dreier in diesem Jahr den Vorsprung sogar ausbauen".

 

Günter Schlenkrich

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