SV Weng: "Setzen auf das Kollektiv"

In der vergangenen Saison war der SV Weng im Herbst im Aufstiegskampf der 1. Klasse Süd-West präsent, aufgrund einer schwachen Rückrunde mit nur neun gesammelten Punkten reichte es für die Wenger am Ende aber nur zum achten Platz. In der aktuellen Saison bewegt sich der SVW erneut im Mittelfeld der Tabelle unfd beendete die Hinrunde am siebenten Rang. "Wir sind schlecht gestartet, dann ist es aber ganz gut gelaufen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation kann es im Frühjahr in beiden Richtungen gehen, hoffen aber, den einen oder anderen Platz nach oben klettern zu können", erklärt Heinrich Friedl, der seit wenigen Wochen das Amt des Obmannes bekleidet.

 

Nach holprigem Start mit passabler Hinrunde - wenig Tore, vorne und hinten

Die Wenger kamen schlecht aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten drei Runden nur einen Punkt. Unter der Leitung von Sportchef Gerhard Schreiber, der nach der Trennung von Edin Causevic auch als Trainer die Verantwortung übernahm und in Weng zum zweiten Mal das Zepter schwingt, fand der SVW in die Spur, wusste fortan zu gefallen, feierte in den übrigen zehn Spielen fünf Siege und musste sich nur drei Mal geschlagen geben. "Obwohl wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatten und Spieler immer wieder vorgeben mussten, sind wir nach dem holprigen Start gut und stabil durch den Herbst gekommen", so Friedl, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Tabellensiebente zwei Mal die Oberhand. Im Herbst geizte der SV Weng mit Toren. Lediglich die beiden Erstplatzierten kassierten weniger Gegentore, aber auch nur die letzten drei der Tabelle durften weniger Treffer bejubeln. "Vorne haben wir uns schwer getan, konnten die fehlenden Treffer jedoch mit einer kompakten Defensive kompensieren", weiß der Obmann.

 

Zwei Neuerwerbungen und drei Abgänge

Beim Trainingsauftakt konnte Gerhard Schreiber mit Michael Hubauer ( Neukirchen/Enknach) und Lukas Furtner (Mining) zwei Neuerwerbungen begrüßen. Emir Sabic und Amir Fatimic haben den Verein hingegen verlassen und wechselten gemeinsam nach Mauerkirchen. Auch Adrian Passler ist nicht mehr dabei und kickt im neuen Jahr in der Reserve von Bezirksligist Ranshofen. "Die Abgänge von Sabic und Fatimic waren nicht geplant und tun weh. Jetzt müssen die eigenen Spieler in die Bresche springen und setzen in der Rückrunde auf das Kollektiv", meint Heinrich Friedl.

 

Rangverbesserung erwünscht

Nach einer 0:5-Klatsche gegen Gurten 1b und einem 6:2-Sieg gegen Pischelsdorf leitete am gestrigen Freitag ein 0:7-Debakel gegen Eggelsberg ein Trainings-Wochenende ein. Da der SVW vom zweiten Tabellenplatz, als auch vom "Strich" durch jeweils sechs Punkte getrennt ist, kann es für die Schreiber-Elf in der entscheidenden Phase der Meisterschaft in der Tabelle nach oben, aber auch nach unten gehen. "Wir überwintern genau in der Mitte, geht es in der Rückrunde vor allem darum, von Beginn an konstant zu punkte und sich von der Abstiegszone fernzuhalten. Mit einem besseren Start wie im Herbst könnten wir frühzeitig alles klar machen", so Friedl. "Grundsätzlich richten wir den Blick nach vorne und streben eine Rangverbesserung an".

 

Zugänge:
Michael Hubauer (Union Neukirchen/Enknach)
Lukas Furtner (SV Mining/Mühlheim)

Abgänge:
Emir Sabic (SV Mauerkirchen)
Amir Fatimic (SV Mauerkirchen)
Adrian Passler (WSV-ATSV Ranshofen Reserve)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
6:2 gegen FC Pischelsdorf (2SW)
0:5 gegen Union Gurten 1b (BLW)
0:7 gegen USV Eggelsberg/Moosdorf (BLW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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