Mining: Abstiegskampf pur im Gipfelbergstadion

In einem direkten Duell im Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West ging es am 15. Spieltag in der Begegnung zwischen der Union Raiffeisen Geretsberg und dem SV Mining/Mühlheim um "big points". Nach zwei Siegen in den letzten drei Runden ist die Heim-Elf von Trainer Kurt Hartl im Auifwind, während die Gäste im gleichen Zeitraum nur einen einzigen Zähler ergattern konnten. Mining hoffte aber auf ein ähnliches Ergebnis wie im Hinspiel, als sich die Mannschaften mit einem 2:2-Remis die Punkte teilten.

Rund 150 Zuschauer erlebten im Gipfelbergstadion Abstiegskampf pur. Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, waren aber vor allem auf Sicherung der Defensive bedacht. "Man hatte rasch das Gefühl, dass das erste Tor das Spiel entscheiden würde", erwies sich Minings Trainer Johann Ebner als Prophet. Seine Mannschaft hielt nach der Negativserie gut dagegen und fand auch die eine oder andere Möglichkeit vor. Nach einer insgeamt aber chancenarmen ersten Halbzeit ging es jedoch torlos in die Kabinen.

Kurz nach Wiederbeginn durften die heimischen Fans jubeln, als ein Schuss zunächst abgeblockt wurde, Nicholas Handleder zur Stelle war und aus kurzer Distanz das 1:0 erzielte. In der Folge verstärkte Mining die Offensive, agierte aber nicht zwingend und fand an diesem Tag nicht das richtige Rezept, die Defensive des Gegners zu knacken. Ganz anders die Hausherren, die nach 70 Minuten zum entscheidenden Schlag ausholten und der kurz zuvor eingewechselte Daniel Spatzenegger, Sohn von Munderfings Sportchef Franz Spatzenegger, den 2:0-Sieg der Union Geretsberg fixierte.

Nach dem dritten Sieg in den letzten vier Runden präsentiert sich die Hartl-Elf nun im Mittelfeld der Tabelle, ist vom "Strich" durch sechs Punkte getrennt und hofft, am Karsamstag in Gilgenberg die Erfolgsserie fortsetzen zu können. Der SV Mining hingegen rutschte in die Abstiegszone, ist vom retten Ufer aber nur einen Zähler entfernt. Im Heimspiel gegen Neukirchen/Enknach sollte aber unbedingt gepunkt werden.

Johann Ebner, Trainer SV Mining/Mühlheim:
"Es sind zwei in etwa gleichstarke Mannschaften aufeinandergetroffen. Die Geretsberger haben ihre Chancen konsequent genützt und darum auch die Oberhand behalten. Wir befinden uns in einer schwierigen Situation und müssen jetzt unbedingt punkten. Unseren nächsten Gegner aus Neukirchen habe ich im Spiel gegen Tarsdorf beobachtet. Ich denke, dass am Samstag einiges möglich ist und hoffe natürlich auf einen vollen Erfolg."


Günter Schlenkrich

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