ATSV Laab: „Eine halbe Mannschaft spielt in der Landesliga!“

laab atsvEine tolle Saison legte Aufsteiger ATSV Laab in der 1. Klasse Süd-West hin. Mit 20 Punkten liegt man mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz an Position sechs. „Der Aufstieg ist aber absolut kein Thema, das wäre für die Mannschaft zu früh“, hält Trainer und Sektionsleiter Michael Floss am Ziel Klassenerhalt fest. „Im Raum Braunau ist der sportliche Anreiz zu einem höherklassigen Verein zu wechseln groß. Unsere besten Talente schaffen diesen Sprung regelmäßig und darauf sind wir stolz!“

Glaube an den richtigen Weg

Nach der erstklassigen Hinrunde mit einer sensationellen Heimbilanz (vier Siege, drei Unentschieden) sollen jetzt erst einmal so schnell wie möglich die angestrebten 30 Punkte erreicht werden, die zum Klassenerhalt reichen sollten. Ziel ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld.  
„Wir sind ein Ausbildungsverein und freuen uns mit den Spielern, wenn sie sich weiter oben profilieren können. Natürlich ist das für uns schwierig, aber das ist unser Weg und wir halten ihn für den Richtigen.“ Die ehemaligen Spieler sollen dann über kurz oder lang wieder zurück geholt werden. Floss selbst steht beispielhaft für den Laaber Weg. Zuerst ging er als Spieler für den Verein auf Punktejagd, danach formte er als U17-Trainer die Talente, um schließlich jetzt seit drei Jahren die Kampfmannschaft zu trainieren. Vor einem halben Jahr sprang er dann auch als Notnagel auf der Sektionsleiterposition ein. „Hier suchen wir aber schon an einer passenden Lösung“, möchte er in Zukunft nur noch für den sportlichen bereich verantwortlich sein.

Reise nach Kroatien

Die Vorbereitung startete am 29. Jänner, kommende Woche stehen die ersten Testspiele gegen Pischelsdorf und Handenberg am Programm. Mit dabei die beiden Neuerwerbungen Christian Hintermaier, ein Laaber Eigenbauspieler (retour von Union Neukirchen/Enknach) und der 16-jährige Thomas Krastenbauer (Union St. Peter/Hart), der über die U17 an die Kampfmannschaft herangeführt werden soll. Höhepunkt der Vorbereitung ist ein verlängertes Trainingswochenende in Kroatien ab 7. März.

Des Trainers abschließender Appell: „Wir dürfen nie zufrieden sein und möchten auf jeden Fall auch unsere Auswärtsstatistik verbessern.“

Tobias Hörtenhuber

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