Super-Serie folgte Einbruch - Mettmach mit Berg- und Talfahrt

mettmach ufc

 Zwei grundverschiedene Saisonhälften absolvierte der UFC Mettmach. Nach 13 Punkten aus den ersten fünf Begegnungen lachte die Mannschaft von Coach Bernhard Grünbart von der Tabellenspitze. Acht Spiele und vier Niederlagen später beträgt der Rückstand auf den einsamen Spitzenreiter Gilgenberg 13 Zähler. Dennoch überwiegt nach der Herbstsaison die Zufriedenheit. Auch, weil im Kampf um Platz zwei noch alles offen scheint. Sektionsleiter Josef Wageneder warnt jedoch davor, die hinteren Mannschaften außer Acht zu lassen. Ist doch die Liga im Tabellenmittelfeld ausgeglichen wie selten zuvor. 

Sieg beim Herbstmeister, Pleite beim Schlusslicht

Der Saisonstart hätte besser nicht verlaufen können für den UFC. Gelangen doch in den ersten fünf Runden gleich vier volle Erfolge. Selbst den überragenden Herbstmeister aus Gilgenberg bezwang die Grünbart-Elf, fügte dem Halbzeitleader die einzige Saisonpleite zu. Als Belohnung winkte den Mettmachern die zwischenzeitliche Tabellenführung. Die schien dem UFC jedoch nicht gut zu tun. Was folgte, war eine bittere Pleite beim Tabellenletzten aus St. Radegund. Aus den letzten sieben Begegnungen konnten nur noch acht Punkte geholt werden. Die spielerische Leichtigkeit aus der ersten Saisonhälfte war verschwunden. ,,Wir haben im zweiten Teil der Saison ziemlich abgebaut, da sind wir völlig außer Tritt gekommen. Wir konnten nicht mehr so viele Torchancen kreieren, hatten im Spiel nach vorne Probleme ", erklärt Sektionsleiter Josef Wageneder. Der hinzufügt: ,,Wir sind in Richtung Offensive nicht mehr so gut nachgerückt, konnten keine Überzahl mehr erarbeiten. Dazu waren unsere beiden Stürmer kurz verletzt, danach haben sie ebenfalls die Form verloren."

Platz zwei noch möglich

Mit Platz vier zeigt sich der Funktionär dennoch zufrieden: ,,In Summe ist es das, was wir uns erwartet haben." Den Grundstein dafür legten die Mettmacher vor allem in der Defensive. Mit nur 18 Gegentreffern stellt man die drittbeste Abwehr der Liga. Für Josef Wageneder kommt diese Bilanz doch überraschend: ,,Wir haben im Sommer mit Bernhard Katzlberger und Martin Eisner zwei ganz starke Spieler in der Defensive verloren. Die Mannschaft hat das aber sehr gut aufgefangen." Im Frühjahr peilt man eine ähnliche Platzierung wie aktuell an. Insgeheim schielen die Mettmacher sogar noch auf Rang zwei, wie der Sektionsleiter zugibt. Beträgt der Rückstand auf Neuhofen doch nur zwei Punkte. Der Sprung auf den Relegationsplatz soll jedoch ohne Neuzugänge gelingen. Kaderveränderungen sind keine geplant. Dafür das inzwischen traditionelle Trainingslager im kroatischen Novigrad. Dort soll der Feinschliff für eine optimale Rückrunde erfolgen. In der man auf die hinteren Mannschaften nicht vergessen darf: ,,Wir haben auf Platz neun nur vier Punkte Vorsprung. Man muss höllisch aufpassen, am Ende nicht durchgereicht zu werden. Die Liga war selten so ausgeglichen, es gab jede Menge Überraschungen. Andererseits kann man mit einer möglichen Serie nach vorne durchstarten ", so Sektionsleiter Wageneder. Eine solche soll zum Rückrundenstart neuerlich gelingen. Auf den Einbruch danach wird man in Mettmach allerdings gerne verzichten.

Christoph Gaigg

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